Die zweijährige Wölfin aus Brandenburg verweigert offenbar ihren Umzug in das norddeutsche Bundesland. Auch am Montag - schon zum zweiten Mal seit einer Woche - entging das Raubtier den aufgestellten Lebendfallen im brandenburgischen Wildpark Schorfheide. Damit konnten die Wildhüter die Wölfin nicht in den Natur- und Umweltpark Güstrow (NUP) umsiedeln, teilte eine Sprecherin mit. Am Mittwoch solle nun ein nächster Versuch zum Umsiedeln der Wölfin unternommen werden.
Der Park in Güstrow wolle ein neues Rudel aufbauen, erklärte die Sprecherin. Anfang dieses Jahres sei die alte Wölfin gestorben. Nunmehr lebten nur noch sechs Männchen im 1994 eingerichteten Wolfsgehege in Mecklenburg-Vorpommern. Die letzten Güstrower Wolfswelpen seien 2005 geboren worden.