Berlin. Ab April ist Parken rund um Barbarossaplatz und Großgörschenstraße in Schöneberg kostenpflichtig. Parkausweise können beantragt werden.
Ab April führt der Bezirk Tempelhof-Schöneberg zwei neue Parkzonen innerhalb des S-Bahn-Rings ein. Anwohner und Gewerbetreibende können ab sofort Parkausweise beantragen, die das Parken kostenlos erlauben. Hinzukommen nun die Zonen 85 (Barbarossaplatz) und 86 (Großgörschenstraße) in Schöneberg.
Parkausweise können ab sofort beantragt werden
In den nächsten Wochen werden in den Gebieten Parkautomaten aufgestellt. Ab April ist das Parken in der Zeit von Montag bis Freitag, 9 bis 22 Uhr, sowie sonnabends von 9 bis 18 Uhr kostenpflichtig. Als Anwohner gelten Personen, die innerhalb der Zone gemeldet sind, also einen tatsächlichen Wohnsitz haben. „Diese können für jeweils ein auf sie zugelassenes oder ihnen dauerhaft überlassenes Kraftfahrzeug einen Parkausweis beantragen“, teilt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg in einer Mitteilung mit.
Alle betroffenen Anwohnenden und Gewerbetreibenden werden in den nächsten Tagen per Postwurfsendung zusätzlich informiert. Das Amt bittet darum, die Parkausweise ab sofort zu beantragen, da die Anträge nach der Reihenfolge der Eingänge bearbeitet werden.
So funktioniert die Beantragung:
Die erforderlichen Unterlagen wie Kopie der Zulassungsbescheinigung 1 oder Nachweis, das das Fahrzeug zur dauerhaften Nutzung überlassen wurde sowie Kopie des Personalausweises können online, auf dem Postweg oder per E-Mail eingereicht werden:
•online unter https://service.berlin.de/dienstleistung/121721/
•schriftlich per Post an: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Vignettenstelle, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin
•per E-Mail an post-buergeramt@ba-ts.berlin.de
Der Parkausweis ist nach Ausstellung zwei Jahre gültig, bevor ein neuer beantragt werden muss. Die Gebühren betragen derzeit 20,40 Euro.
Lesen Sie dazu:
Diese acht Parkzonen entstehen 2023 in Tempelhof-Schöneberg
Laut Bezirksverkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) ist die flächendeckende Einführung von bezahltem Parken innerhalb des S-Bahn-Rings ein „Meilenstein“. „Autos werden hier oft widerrechtlich auf Gehwegen und nicht zuletzt im Halteverbot abgestellt“, so Ellenbeck. Handwerker und Schwerbehinderte fänden dagegen häufig gar keinen Parkplatz in der Nähe. Die Parkraumbewirtschaftung führe zu einer gerechteren Auslastung der Parkflächen.
Insgesamt führt Tempelhof-Schöneberg in diesem Jahr sechs weitere Parkzonen ein. Zwei weitere – Zone 88, Richard-von-Weizsäcker-Platz, sowie 89, Schöneberger Insel – befinden sich ebenfalls in Innenstadtlage und folgen im August. Die anderen vier im Laufe des Jahres.
Mehr Nachrichten aus Tempelhof-Schöneberg lesen Sie hier.