Ein 33-Jähriger sticht auf seine Familie ein, eine Autofahrerin verletzt drei Fußgänger – die Blaulicht-News im Blog.
- Ein 69-Jähriger aus dem Landkreis Oder-Spree soll 20 000 Euro an einen Online-Betrüger verloren haben
- In Charlottenburg erlitt ein 21-Jähriger eine Schussverletzung
- Drei Menschen am Potsdamer Hauptbahnhof verletzt
- Verletzter Mann erscheint auf Polizeiwache
Berlin. In Potsdam ist eine Autofahrerin bei Rot gefahren und hat drei Menschen schwer verletzt. Ein 69-Jähriger fällt auf einen Online-Betrüger rein. In Charlottenburg ist ein 21-Jähriger angeschossen worden. Und in Potsdam hat eine 69-Jährige das Rotlicht missachtet. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.
Blaulicht-News aus Berlin & Brandenburg vom 5. September: Mann greift anderen mit Schraubenzieher an
16.40 Uhr: Die Bundespolizei hat am Montagnachmittag einen Mann festgenommen, der einen anderen im Bahnhof Südkreuz in Schöneberg mit einem Schraubenzieher angegriffen hatte. Demnach hatten Reisende die Beamten über die Auseinandersetzung informiert. Ein 40-Jähriger soll demnach versucht haben, mit einem Schraubenzieher auf einen 34-Jährige neinzustechen. Die Streife konnte den Angreifer auf frischer Tat festnehmen. Der Mann sei den Einsatzkräften gegenüber aggressiv gewesen. Der 34-Jährige wurde leicht an der Hand verletzt.
Auto in Buckow in Flammen
15.01 Uhr: In Buckow ist in der Nacht zu Dienstag ein Auto in Flammen aufgegangen. Der Polizei zufolge hatten mehrere Anwohner das Feuer bemerkt. Die Feuerwehr löschte die Flammen, die zwei weitere Fahrzeuge beschädigten. Nach bisherigen Erkenntnissen handele es sich um Brandstiftung, so die Polizei. Die Zadekstraße musste zwischen Fritz-Erler-Allee und Stieglitzstraße gesperrt werden.
Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt
13.42 Uhr: Ein Radfahrer hat am Montag in Pankow bei einem Verkehrsunfall Verletzungen erlitten. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sei eine 46-Jährige mit ihrem Auto gegen 17.30 Uhr die Prenzlauer Allee in Richtung Prenzlauer Promenade gefahren. An der Kreuzung zur Wichert- und Grellstraße wollte sie demnach rechts in die Grellstraße abbiegen. Zwar habe sie dabei auf dem Radweg gehalten, um die Radfahrer vorbeizulassen, dabei jedoch einen 17-Jährigen übersehen. Der Radfahrer rammte das Auto, stürzte und erlitt Kopfverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma in ein Krankenhaus.
Mann wollte offenbar Frau und Tochter umbringen
13.25 Uhr: Ein 33-Jähriger soll am frühen Montagmorgen in Karlshorst versucht haben, seine Frau und seine Tochter umzubringen. Der Polizei zufolge soll der Mann zunächst mehrfach mit einem Küchemesser auf seine 38 Jahre alte schlafende Frau eingestochen haben. Anschließend habe er seine Tochter einige Sekunden lang gewürgt. Als die beiden Opfer auf die Regener Straße flohen, soll der Mann sich selbst mehrere Stiche und Schnittverletzungen zugefügt haben, offenbar, um sich das Leben zu nehmen. Mutter und Tochter seien nicht Lebensgefahr, so die Polizei, der Mann sei festgenommen worden, gegen ihn sollte am Dienstag Haftbefehl beantragt werden.
Verletzter Mann auf Polizeiwache
11.49 Uhr: Ein verletzter Mann ist am Montagabend in die Alex-Wache in Mitte gekommen. Der 29-Jährige hatte Schnitt- und Stichverletzungen an einer Hand und am Oberkörper. Die Beamten versorgten den Mann und riefen Rettungskräfte, die ihn in ein Krankenhaus brachten, wo er ambulant behandelt wurde und sich dann selbst verließ. Seine 16 Jahre alte Begleiterin und sein 21 Jahre alter Begleiter gaben an, sie hätten beobachtet, wie der 29-Jährige gegen 19.30 Uhr mit einem Mann, der Teil einer Gruppe war, in Streit geraten sei. Dieser habe ihn in einem Park am Marx-Engels-Forum attackiert. Einsatzkräfte nahmen sechs Personen in der Nähe fest und überprüften sie, bevor sie sie wieder freiließen.
Rotlicht missachtet – Drei Verletzte in Potsdam
10.18 Uhr: Ein Rotlichtverstoß hat am Potsdamer Hauptbahnhof zu einem Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten Fußgängern geführt. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen habe eine 69-jährige Autofahrerin am Montagabend an einer Fußgängerampel das Rotlicht missachtet und mit ihrem Wagen ohne zu bremsen zwei Erwachsene und ein Kind auf dem Überweg erfasst, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Ein 39-jähriger Mann, eine 36 Jahre alte Frau und ein 9-jähriges Kind seien mit Verdacht auf Knochenbrüche und weitere Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden.
Charlottenburg: 21-Jähriger angeschossen
8.53 Uhr: Ein 21-Jähriger ist in der Nacht auf Dienstag in Charlottenburg angeschossen worden. Er und sein 28 Jahre alter Begleiter seien von einer achtköpfigen Männergruppe angegriffen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Die Gründe für die daraus entstandene Schlägerei seien derzeit noch unklar. Auch wer während der Auseinandersetzung einen Schuss abgab, war zunächst nicht geklärt.
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Der 21-Jährige wurde mit einer Schussverletzung am rechten Unterschenkel zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 28-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort versorgt. Die Angreifer flohen vom Tatort. Einige zu Fuß, einige in einem weißen Van, wie die Sprecherin sagte.
Die Polizei fragt nun: Wer hat die Tat beobachtet oder in dem Zusammenhang andere wichtige Dinge gesehen? Wer hat zur Tatzeit einen weißen Van im Bereich der Kaiser-Friedrich-Straße gesehen und kann hierzu nähere Angaben machen? Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zu Tat, Tatverdächtigen oder Zeuginnen und Zeugen geben? Zeugen werden gebeten, sich beim Kommissariat in der Perleberger Straße 61 a unter der Telefonnummer 030 4664 273100, per E-Mail an dir2k31@polizei.berlin.de oder bei der Internetwache der Polizei Berlin zu melden.
Landkreis Oder-Spree: 69-Jähriger fällt auf Online-Betrüger rein
8.33 Uhr: Ein 69-Jähriger aus Neuzelle (Landkreis Oder-Spree) soll 20 000 Euro an einen Online-Betrüger verloren haben. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, hatte der 69-Jährige über den Messenger-Dienst WhatsApp Kontakt zu einer unbekannten Person, die sich als Vermögensverwalter ausgab. Der Unbekannte forderte eine Überweisung von 20 000 Euro von dem 69-Jährigen, um dessen Vermögen gewinnbringend zu verwalten.
Der Mann schickte dem vermeintlichen Vermögensberater das Geld in zwei Raten. Als der Unbekannte danach weitere Zahlungen forderte, sei der Mann stutzig geworden und habe eine Anzeige bei der Polizei gemacht, sagte der Sprecher. Nun sei zu prüfen, ob der Betrüger möglicherweise elektronische Spuren hinterlassen habe. Ob eine Chance besteht, dass der 69-Jährige sein Geld wiedersieht, sei jedoch ungewiss.
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dpa/BM