Blaulicht-Blog

Zu dritt auf E-Scooter – Zwei Mädchen bei Unfall verletzt

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Bei dem E-Scooter-Unfall wurden zwei Mädchen verletzt (Archivbild).

Bei dem E-Scooter-Unfall wurden zwei Mädchen verletzt (Archivbild).

Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 10. Juni 2023.

Zu dritt auf E-Scooter unterwegs – Zwei Mädchen bei Unfall verletzt

Bei einem E-Scooter-Unfall in Reinickendorf sind am Freitag zwei Mädchen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, beobachtete eine Zeugin gegen 12.40 Uhr, wie drei Personen auf einem E-Scooter auf dem Gehweg der Friedrich-Wilhelm-Straße unterwegs waren. Der Fahrer des E-Scooters verlor dann die Kontrolle über sein Gefährt. Dabei stieß er mit dem geparkten Auto der 28 Jahre alten Zeugin zusammen. Die beiden weiblichen Mitfahrerinnen im Alter vom 14 und 16 Jahren blieben zunächst auf dem Boden liegen. Der männliche, jugendliche Fahrer flüchtete mit dem E-Scooter in Richtung Residenzstraße. Kurz drauf stellte er diesen aber an der Friedrich-Wilhelm-Straße auf dem Gehweg ab und bewegte sich zu Fuß weiter. Die 16-Jährige prallte durch Kollision gegen den Radkasten des Autos und erlitt dadurch Verletzungen am Kopf. Die Besatzung eines Rettungswagens brachte sie in ein Krankenhaus. Die 14-Jährige verletzte sich am Ellenbogen. Ihre Mutter, die zum Unfallort gekommen war, gab an, dass sie sich mit ihrer Tochter selbstständig in ärztliche Behandlung begeben werde. Bei dem Fahrer des E-Scooters soll es sich um einen Schulkameraden handeln. Die Untersuchungen dauern an.

Lichtenberg: Erneut brennen mehrere Fahrzeuge – Täter schlägt doppelt zu

In den frühen Morgenstunden ereigneten sich mehrere Pkw-Brände hintereinander auf demselben Parkplatzin Lichtenberg. Gegen 0:20 Uhr brannten auf einem Parkplatz an der Wilhelm-Guddorf-Straße Höhe Mauritiuskirchstraße mehrere Pkw. Die Feuerwehr löschte die brennenden Fahrzeuge, konnte ein Ausbrennen aber nicht mehr verhindern. Nachdem Ermittler der Polizei vor Ort erste Ermittlungen durchgeführt hatten und den Tatort wieder verlassen hatten, sogar ein Einsatzwagen der Polizei am Ort die Fahrzeuge sicherte, legte der oder die Täter noch mal nach. Der dreiste Brandstifter zündete gegen 2 Uhr das Heck eines Pkw auf demselben Parkplatz der ersten Brände an. Der Ort war für die Beamten, die den Tatort sicherten, nicht einsehbar. Der oder die Täter flüchteten durch eine am Brandort gelegene Grünanalage. Die Feuerwehr löschte den brennenden Pkw. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt in allen Fällen.

Berlin-Neukölln: Großeinsatz der Feuerwehr im Sommerbad Neukölln in einem Technikraum tritt Chlorgas aus

Am späten Freitagabend wurde die Feuerwehr zum Sommerbad Neukölln, am Columbiadamm 160 gerufen. Grund für den Alarm war ausgetretenes Chlorgas in einem Betriebsgebäude. Die Feuerwehr rückte mit rund 50 Einsatzkräften aus. Nach ersten Erkenntnissen wurden 35 Einsatzkräfte benötigt, von denen zwei mit schweren Chemieschutzanzügen einen Technikraum betraten. Nach ersten Informationen wurden am Tage Behälter ausgetauscht, vermutlich kam es hierbei zu der Leckage.

Neukölln: VW Polo brennt vollständig aus

In Neukölln brannte in der Nacht auf Samstag auch ein Wagen in der Aronstraße. Gegen 3.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Pkw-Brand alarmiert, konnten das lichterloh in Flammen stehende Fahrzeug allerdings nicht vor dem vollkommenen Ausbrennen bewahren. Die Polizei leitete auch in diesem Fall Ermittlungen zur mutmaßlichen Brandstiftung ein.

Reinickendorf: Schwer verletzt durch Verkehrskollision an Kreuzung

Am Freitagabend ereignete sich in Reinickendorf eine heftige Kollision mit mindestens einem schwer Verletzten. Dabei kollidierte aus bisher unbekannten Gründen ein Porsche SUV mit einem anderen Wagen an der Kreuzung Kopenhagener Straße/ Flottenstraße. Rettungssanitäter verbrachten mindestens ein Unfallopfer ins Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst übernahm die Ermittlungen und sperrte die Kreuzung für mehrere Stunden.

Britz: Motorradfahrerin erleidet mehrere Knochenbrüche bei Kollision

Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Britz erlitt eine Motorradfahrerin mehrere Verletzungen. Nach bisherigen Ermittlungen soll die 52-Jährige mit ihrem Motorrad gegen 15 Uhr vom Gehweg auf die Fahrbahn des Buckower Dammes gefahren sein. Zeitgleich soll ein 37-Jähriger auf dem Buckower Damm in Richtung Hüfnerweg unterwegs gewesen sein und stieß trotz einer Gefahrenbremsung mit der Zweiradfahrerin zusammen, die durch die Kollision auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Sie erlitt mehrere Knochenbrüche. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Friedrichshain: Schaulustige solidarisieren sich mit mutmaßlichen Räubern bei Festnahme

Nach einer Festnahme solidarisierten sich Schaulustige vergangene Nacht in Friedrichshain. Nach bisherigen Ermittlungen ereignete sich zunächst gegen 23 Uhr ein Raubüberfall am Kletterfelsen im Volkspark Friedrichshain. Dabei sollen vier Tatverdächtige eine Gruppe Jugendlicher angesprochen haben, wobei einer der mutmaßlichen Räuber einen 17-jährigen der Jugendgruppe mit Pfefferspray angegriffen und geschlagen haben soll. Der Angegriffene soll zu Boden gefallen und dort von dem Angreifer weiter geschlagen worden sein, wobei ein zweiter Tatverdächtiger den Geschlagenen festgehalten haben soll. Anschließend flüchten die bislang unbekannten mutmaßlichen Schläger in unbekannte Richtung.

Gegen 0.30 Uhr soll dieselbe Jugendgruppe von einer unbekannten Personenzahl angesprochen worden sein. Im Verlauf eines daraus entstandenen Streitgespräches griffen die Personen die Jugendlichen an. Dabei wurden zwei 16-Jährige geschlagen und getreten. In weiterer Angreifer soll versucht haben, einem der Angegriffenen die Tasche zu entreißen, was nicht gelang. Alarmierte Polizistinnen und Polizisten nahmen noch in Tatortnähe einen der mutmaßlichen Angreifer, einen 17-Jährigen, fest. Die übrigen konnten unerkannt entkommen. Noch während der Festnahme des 17-Jährigen solidarisierten sich bis zu 50 Personen, umschlossen die Einsatzkräfte und versuchten die polizeilichen Maßnahmen zu verhindern. Dabei wurden wiederholt Beschimpfungen gegen die Einsatzkräfte gerufen. Aufforderungen, auf Abstand zu bleiben, missachtete die Menschenmenge. Stattdessen trat sie immer dichter an die Einsatzkräfte heran. Nur der Einsatz von Reizstoff und das Eintreffen weiterer Unterstützungskräfte konnte ein Vordringen der Menschenmenge verhindern, die sich auch kurz darauf auflöste. Den Festgenommenen brachten die Einsatzkräfte zu einer Polizeidienststelle, von der er von seinen Erziehungsberechtigten später abgeholt wurde. Einen der 16-Jährigen brachten alarmierte Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Den anderen verletzten 16-Jährigen und den bei der ersten Auseinandersetzung verletzten 17-Jährigen, brachten sie zu ambulanten Behandlungen ebenfalls in Krankenhäuser. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Raubes, der gefährlichen Körperverletzung sowie des Landfriedensbruches führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 (City).

Neukölln: Rassistischer Randalierer mit gültigem Strafbefehl festgenommen

Polizisten nahmen heute früh einen Mann in Neukölln fest. Zuvor alarmierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Niemetzstraße kurz vor sechs Uhr die Polizei und wiesen auf den 52-Jährigen hin, der in seiner Wohnung lautstark rassistische und fremdenfeindliche Äußerungen rief, sodass die übrigen Bewohner nicht schlafen konnten. Nachdem die Polizisten die Wohnung des Mannes zur Sachverhaltsklärung aufgesucht hatten, bedrohte er sie. Sie brachten ihn daher zu Boden und nahmen ihn fest. Dabei beleidigte der 52-Jährige seine Nachbarschaft lautstark rassistisch und fremdenfeindlich. Weitere Ermittlungen ergaben, dass gegen den 52-Jährigen ein gültiger Haftbefehl bestand. Ein angefordertes Transportkommando brachte den mutmaßlichen Rechtsbrecher in einen Polizeigewahrsam. Er muss sich nun wegen des Verdachts der rassistischen Beleidigung verantworten.

Tiergarten: Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht

Gestern Vormittag ereignete sich in Tiergarten ein Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 64-Jähriger gegen 11.40 Uhr mit seinem Fahrrad von der Tiergartenstraße kommend in Richtung Lennéstraße über den Kemperplatz. Ein bislang unbekannter Autofahrer, der in selber Fahrtrichtung unterwegs war, soll gleich hinter dem Kemperplatz kurzfristig auf dem Fahrradstreifen gefahren sein. Daraufhin kam es zum Zusammenstoß mit dem Fahrradfahrer, der in Folge dessen stürzte und sich Verletzungen an Armen und Beinen sowie diverse Schürfwunden zuzog. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer entfernte sich unerkannt vom Unfallort. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall hat das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Mitte: Radfahrer von abbiegendem Autofahrer angefahren

Gestern Nachmittag wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Mitte verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen befuhr ein 49-Jähriger mit seinem Fahrzeug gegen 16.30 Uhr die Chauseestraße in Richtung Schwarzkopfstraße. Als der Fahrer nach rechts in eine Grundstückseinfahrt abbog, stieß er mit einem Radfahrer zusammen, der in selber Richtung auf dem Radweg unterwegs war. Der 27-jährige Mann erlitt durch den Zusammenstoß Kopf- und Beinverletzungen sowie Hautabschürfungen am Knie. Passanten leisteten am Ort Erste Hilfe, die von alarmierten Rettungskräfte übernommen wurde. Anschließend brachten sie ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall hat das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen.

( BM )