81-Jähriger prallt mit Wagen gegen Betonsperre an Bundeskanzleramt
Ein 81 Jahre alter Mann ist am Mittwochabend mit seinem Auto gegen eine Betonsperre am Bundeskanzleramt geprallt. „Es war ein normaler Verkehrsunfall, kein Anschlag“, sagte ein Polizeisprecher. Der Stein sei um etwa drei Meter verschoben worden. „Den schieben wir wieder zurück“, so der Sprecher. Der Autofahrer sei ins Krankenhaus gebracht worden. Weitere Verletzte gebe es nicht. Zur Unfallursache sagte der Sprecher: „Der Fahrer hat die Kurve nicht bekommen.“
Müllwagen kippt in Kurve um – Bergung gestaltet sich kompliziert
Ein Müllwagen ist in Marzahn in einer Kurve umgekippt und gegen einen Laternenmast gekracht. Das Fahrzeug der Berliner Stadtreinigung (BSR) blieb am Mittwochmorgen auf der Seite liegen. Die drei Insassen des Müllwagens wurden nach Angaben eines Feuerwehrsprechers leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. Außer den BSR-Beschäftigten sei bei dem Unfall niemand zu Schaden gekommen, hieß es. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich laut Feuerwehr kompliziert. Die Straße in dem Bereich war länger gesperrt. Zunächst war unklar, wie lange der Einsatz dauern würde. Die Feuerwehr wurde nach Angaben des Sprechers gegen 7.15 Uhr verständigt. 22 Einsatzkräfte seien samt Kran ausgerückt. Die Feuerwehrleute sicherten die Laterne. Den Müllwagen konnten sie jedoch nicht aufrichten. Der Kran der Feuerwehr könne maximal bis zu 30 Tonnen heben, erklärte ein Sprecher. Da die Rettung von Menschenleben im Fokus ihrer Arbeit stehe, setze die Feuerwehr kleinere Kräne ein. Mit der Bergung des Müllwagens solle nun ein Privatunternehmen beauftragt werden, so der Feuerwehrsprecher.
Neukölln: Lagerhalle brennt - Riesige Rauchwolke über Berlin
Der Brand einer Lagerhalle in Neukölln hat am Mittwochabend einen Großeinsatz der Feuerwehr Berlin ausgelöst. Die Lagerhalle, die sich in der Lahnstraße befindet, hat nach Auskunft eines Feuerwehrsprechers die Größe von etwa 5000 Quadratmetern. Die Rauchwolke ist weithin sichtbar. Neukölln: Lagerhalle brennt - Riesige Rauchwolke über Berlin - Hier geht es zum kompletten Artikel.
Solidaritätsdemo in Berlin für mutmaßliche Linksextremistin
Nach dem Urteil gegen die mutmaßliche gewalttätige Linksextremistin Lina E. in Leipzig sind in Berlin mehrere Hundert Sympathisanten aus der linken Szene auf die Straße gegangen. Sie zogen am Mittwoch vom Landeskriminalamt am Tempelhofer Damm im Stadtteil Tempelhof Richtung Gneisenaustraße in Kreuzberg. Die Polizei bezifferte die Teilnehmerzahl auf rund 500. Die Demonstration sei weitgehend friedlich verlaufen, es habe auch einigen Rangeleien gegeben, hieß es.
Das Oberlandesgericht Dresden hatte die Studentin Lina E. am Mittwochvormittag wegen mehrerer Angriffe auf Rechtsextreme zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Für ihre drei Mitangeklagten verhängte die Staatsschutzkammer Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten und drei Jahren und drei Monaten.
Jugendlicher mit Schlagring mit integriertem Springmesser in S-Bahn unterwegs
Am Dienstagnachmittag stoppten Einsatzkräfte einen 16-Jährigen am Bahnhof Berlin Ostkreuz. Eine Reisende hatte beobachtet, wie der Jugendliche in einer S-Bahn mit einem waffenähnlichen Gegenstand hantiert haben soll. Bei der Kontrolle der Gruppe aus insgesamt vier Jugendlichen fanden die Beamtinnen und Beamten einen Schlagring mit integriertem Springmesser bei dem 16-Jährigen. Die Einsatzkräfte stellten das Messer sicher, informierten die Erziehungsberechtigte und leiteten Ermittlungen aufgrund des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Rauchende Männer kontrolliert - Gestohlene Handys entdeckt
"Kommissar Zufall" hat dazu beigetragen, einen Handydiebstahl aufzuklären. Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte eine Streife am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg einen Mann kontrolliert, weil er geraucht hatte. Da er sich nicht ausweisen konnte, durchsuchten die Beawmten zur Feststellung seiner Identität seinen Rucksack. Dabei fanden sie 20 hochwertige Mobiltelefone verschiedener Hersteller. Allein zwölf davon seien nach einem Einbruchsdiebstahl am 17. Mai 2023 in ein Elektronikgeschäft in Nordrhein-Westfalen bereits zur Fahndung ausgeschrieben gewesen. Auch der Begleiter des 27-Jährigen, ein 25-Jähriger , hatte ein gestohlenes Handy bei sich. Beide Männer wurden festgenommen. Gegen sie liege zudem eine Anordnung zur Abschiebung vor, so die Bundespolizei, sodass auch wegen des unerlaubten Aufenthalts in Deutschland ermittelt werde. Der 27-Jährige sei wegen Eigentumsdelikten, der 25-Jährige wegen Diebstahls, Hehlerei, Hausfriedensbruch und Betäubungsmitteldelikten bereits polizeilich bekannt.
Auf Entscheidung der zuständigen Behörde kamen beide Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.
Motorrad-Unfall – Feuerwehr im Einsatz
In Heinersdorf (Großbeeren/Teltow-Fläming) ist es am Dienstagabend zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem Mercedes gekommen. Die genaue Unfallursache war zunächst unklar, auch die Art und Schwere der Verletzungen des Motorradfahrers. Nach ersten Informationen von vor Ort soll auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen sein. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Fotos vom Unfallort zeigen das zerstörte Motorrad, die beschädigte Front des Autos und etliche Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Motorradfahrer nach Verkehrsunfall im Krankenhaus
Zu einem weiteren Motorradunfall kam es am Dienstagabend in Französisch Buchholz. Ein 63-Jähriger fuhr dort gegen 20.30 Uhr mit seinem Wagen von einer Grundstückseinfahrt in die Pankgrafenstraße und übersah dabei einen 18 Jahre alten Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß, in Folge dessen der Motorradfahrer stürzte und dabei Frakturen an beiden Händen und im linken Bein erlitt. Der junge Mann kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Da bei dem 63-jährigen Autofahrer der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss stand, wurde er für eine Blutentnahme zum Polizeigewahrsam gebracht. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Anschließend konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an.
18-Jähriger rast im Luxus-BMW mit 280 km/h über die Avus
Ein 18-Jähriger ist in der Nacht zu Mittwoch in seinem hochmotorisierten Sportcoupé BMW M8 mit 280 km/h über die Avus gerast. Wie die Polizei mitteilte, fiel der Besatzung einer Zivilstreife das Auto in Nikolassee auf, wo er die Einsatzkräfte gegen Mitternacht auf dem linken Fahrstreifen überholte. Er beschleunigte kurz darauf lautstark sein Fahrzeug, so dass sofort ein erheblicher Abstand zum zivilen Polizeiauto entstand. Bei der anschließenden Verfolgung dokumentierte das Videomessgerät eine Spitzengeschwindigkeit von über 280 km/h bei erlaubten 100 km/h. Der BMW-Fahrer konnte hinter dem Abzweig Hüttenweg überholt und an der Anschlussstelle Spanische Allee von der Autobahn gelotst werden. Mit einem richterlichen Beschluss wurden der Wagen sowie der erst sechs Monate alte Führerschein des 18-Jährigen beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Details zu dem Raser-Einsatz auf der Berliner Avus lesen Sie hier.
Kreuzberg: Gewaltsamer Streit nach transphober Beleidigung
Nach einer transphoben Beleidigung ist es am Dienstagnachmittag in Kreuzberg zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Wie die Polizei mitteilte, die 28 Jahre alte Transfrau und ihr ein Jahr jüngerer Begleiter gegen 15.30 Uhr auf dem Gehweg der Ohlauer Straße. Im Vorbeigehen soll ein 27-Jähriger sie transphob beleidigt haben. Als der Begleiter der 28-Jährigen den Mann zur Rede stellen wollte, soll dieser ihn mit Faustschlägen angegriffen haben. Der Angegriffene soll sich daraufhin gewehrt und die 28-Jährige soll ihm zur Hilfe gekommen sein. Im Zuge der Auseinandersetzung soll sie dann eine Glasflasche gegriffen und dem mutmaßlichen Angreifer auf den Kopf geschlagen haben, der dadurch kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben soll. Er klagte über Kopfschmerzen und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der 27-jährige Begleiter der Transfrau erlitt eine Schnittwunde am Oberschenkel sowie Hämatome und Kratzer am Oberkörper. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Portemonnaie geklaut und eingekauft – Festnahmen
Polizisten haben am Dienstag in Wedding zwei mutmaßliche Taschendiebe festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, sollen ein 17-Jähriger und ein 20-Jähriger gegen 18.30 Uhr einem 32-Jährigen dessen Portemonnaie gestohlen haben. Der Mann hatte in einem Supermarkt in der Müllerstraße eingekauft und war danach von den beiden Männern vor dem Geschäft angerempelt worden. Anschließend stellte er fest, dass seine Geldbörse fehlte. Kurze Zeit später erhielt er auf seinem Handy Benachrichtigungen, dass von seinem Konto in einem Geschäft in der Brüsseler Straße mehrere Abbuchungen vorgenommen wurden. Er begab sich zu diesem Laden und rief die Polizei. Mithilfe von Videoaufzeichnungen gelang es den Einsatzkräften, die beiden Tatverdächtigen an der Seestraße festzunehmen. Bei ihnen fanden sie das mutmaßliche Diebesgut, darunter persönliche Dokumente des 32-Jährigen wie Führerschein und Geldkarten, aber auch Geld. Beide Tatverdächtigen kamen in einen Polizeigewahrsam, von wo aus der 20-Jährige dem zuständigen Fachkommissariat übergeben wurde. Der 17-Jährige konnte in Absprache mit seiner Mutter den Heimweg antreten. Die Ermittlungen wegen Taschendiebstahls und Betruges dauern an.
Mülltonnen und Container brennen an Grundschule in Baumschulenweg
Auf dem Gelände einer Grundschule an der Hänselstraße im Berliner Ortsteil Baumschulenweg ist es in der Nacht zu Mittwoch zu einem Feuer gekommen. Anwohner alarmierten gegen 1.45 Uhr die Berliner Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen mehrere Mülltonnen, ein Container mit unbekanntem Inhalt und Vegetation lichterloh in Flammen. Ein Schnellangriff unter Atemschutz verhinderte ein Übergriff auf das Schulgebäude. Vor Ort hieß es, man gehe von Brandstiftung aus. Die Polizei ermittelt.
Feuer in Wohnung in Lichtenberg - drei Verletzte
In Lichtenberg hat es am Mittwochmorgen in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gebrannt, drei Menschen wurden verletzt. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr brach das Feuer im zweiten Stockwerk eines fünfgeschossigen Hauses in Alt-Hohenschönhausen aus. Die Wohnung habe in Vollbrand gestanden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Insgesamt acht Bewohnerinnen und Bewohner und ein Hund wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht. Die Bewohnerin der Brandwohnung kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Zwei weitere Menschen wurden laut Polizei leicht verletzt.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit rund 50 Feuerwehrleuten vor Ort und löschte den Brand. Im Zuge der Löscharbeiten war die Große-Leege-Straße zwischen Werneuchener Straße und Strausberger Straße zwischenzeitlich voll gesperrt. Zur Brandursache war am Morgen nichts bekannt.
Brand in Mehrfamilienhaus in Velten - Dutzende Bewohner evakuiert
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Velten (Landkreis Oberhavel) sind am Mittwoch Dutzende Bewohner evakuiert worden. Das Feuer sei am frühen Nachmittag in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgebrochen und unterdessen gelöscht, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Die Feuerwehr sei aber immer noch da und verteile Schaum, damit der Brand nicht erneut ausbricht. Verletzte gebe es nicht.
In der Brandwohnung hätten sich drei Personen aufgehalten, die sich in Sicherheit bringen konnten, so der Sprecher. Das Mehrfamilienhaus habe drei Aufgänge, die Wohnung befinde sich am mittleren Aufgang. Alle Wohnungen dort seien derzeit nicht mehr nutzbar, es seien 25 Personen betroffen, sagte der Polizeisprecher.