Blaulicht-Blog

Spandau: Versuchtes Tötungsdelikt in Pflegeheim

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg vom 31. Dezember 2022.

Spandau: Streit zwischen Heimbewohnern eskaliert

Am Freitagnachmittag wurden Einsatzkräfte der Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts in den Ortsteil Falkenhagener Feld alarmiert. Nach ersten Ermittlungen soll es gegen 16 Uhr in einer Pflegeeinrichtung in der Radelandstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnerinnen gekommen sein, in deren Verlauf eine 41-Jährige versuchte, ihr 70-jähriges Gegenüber zu töten. Das Pflegepersonal bemerkte den Übergriff und konnte die beiden Frauen trennen. Die Tatverdächtige wurde festgenommen. Die 70-Jährige wurde nach ambulanter Versorgung in einem Krankenhaus entlassen. Eine Mordkommission ermittelt.

Tempelhof: Wohnungsbrand am Silvestertag - Bewohnerin stirbt

In der Nacht zu Sonnabend gegen 3.30 Uhr wurde der Feuerwehr Berlin ein Wohnungsbrand in der Friedrich-Karl-Straße in Tempelhof gemeldet. Die Einsatzkräfte stellten einen Brand im zweiten Obergeschoss eines sechsgeschossigen Wohnhauses fest. Die Feuerwehr rettete zunächst sieben Personen, von denen eine Frau reanimiert werden musste - leider erfolglos. Wohnungsbrand in Tempelhof: Seniorin verstorben

Lesen Sie auch: Böller-Randale: Pyrotechnik auf Fahrbahn und Polizisten

Pankow: Autofahrerin überschlägt sich mit Mietwagen

Im Ortsteil Rosenthal verunfallte letzte Nacht eine Frau mit einem Mietwagen. Kurz nach 22 Uhr befuhr die 33-Jährige die Hauptstraße, als sie aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und gegen ein am rechten Fahrbahnrand parkendes Auto stieß. Der Mietwagen hob ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen am linken Bein, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,9 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

Gesundbrunnen: Mutmaßliches Drogentaxi liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei

In der Nacht zu Sonnabend kurz vor 1 Uhr wollten Polizeibeamte einen auffälligen Toyota kontrollieren, da sie den Verdacht hatten, dass aus diesem Handel mit Betäubungsmitteln betrieben wird. Der Fahrer flüchtete. In der Wiesenstraße in Gesundbrunnen verriss der Fahrer offensichtlich das Lenkrad und krachte in einen parkenden Renault. Der Fahrer des mutmaßlichen Drogentaxis wurde leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus. In dem Fahrzeug wurden Betäubungsmittel und ein Messer gefunden. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

Lesen Sie auch: Verkehrstote in Berlin 2022: Zahl geht deutlich zurück

Mitte: Unbekannter bespuckt Kind und schlägt Touristen am Holocaust-Mahnmal

Am Freitagmittag wurden Polizeieinsatzkräfte zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Mitte alarmiert. Nach bisherigen Informationen war dort ein Fußgänger unterwegs, der zunächst ein fünfjähriges Kind unvermittelt angespuckt und dann einen 80 Jahre alten Touristen mit der flachen Hand auf dessen Hinterkopf geschlagen haben soll. Außerdem soll er eine 19-Jährige antisemitisch beleidigt haben. Im Anschluss flüchtete der Unbekannte in Richtung Tiergarten. Eine Absuche des Umfeldes blieb ohne Erfolg, meldet die Polizei Berlin.

Spandau: Zwölfjährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Spandau wurde am Freitagnachmittag ein Kind schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen soll das zwölfjährige Mädchen gegen 17 Uhr die Klosterstraße in Richtung des Rummelgeländes überquert haben. Ein 67 Jahre alter Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr das Kind an. Das Mädchen erlitt schwere Verletzungen an den Armen sowie am Rumpf und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer wurde wegen eines Schocks ambulant behandelt

Spandau: Frau bei Wohnungsbrand verletzt

Im Ortsteil Falkenhagener Feld wurde am Freitagabend eine Frau bei einem Wohnungsbrand verletzt. Ein Passant rief die Feuerwehr gegen 19.40 Uhr in den Germersheimer Weg, nachdem er den Brand in der Erdgeschosswohnung bemerkt hatte. Die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr entdeckten in der Wohnung eine leblose Frau, reanimierten die 56-Jährige erfolgreich und brachten sie anschließend wegen des Verdachts einer Rausgasintoxikation in ein Krankenhaus. Ein Brandkommissariat ermittelt. Aktuell wird von einer fahrlässigen Brandstiftung ausgegangen, so die Polizei Berlin. Die Brandursache ist noch unklar.

Spandau: Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagvormittag in Spandau wurde eine Frau schwer verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge überquerte die 70-Jährige mit ihrem Fahrrad den Brunsbütteler Damm. Ein links abbiegender Autofahrer erfasste die Seniorin. Dadurch stürzte die Frau zu Boden. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, wo sie umgehend notoperiert wurde. Der 56 Jahre alte Autofahrer blieb unverletzt, wurde aber von Polizeieinsatzkräften wegen des Verdachts der Drogenbeeinflussung für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht. Sein Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Weiterführende Ermittlungen ergaben, dass der Mann nicht im Besitz einer für Deutschland gültigen Fahrerlaubnis ist.

Lichtenberg: Kriminaltechniker ermitteln zu Gewaltverbrechen

Kriminaltechniker sowie Ermittler der 3. Mordkommission waren am Freitag in der Bernhard-Bästlein-Straße in Fennpfuhl im Einsatz. Hier wurde am 25. Dezember eine leblose Person in einer Wohnung gefunden. Nach einer Obduktion steht nun fest, dass diese Person Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Nach ersten Informationen der Polizei handelt es sich um eine Körperverletzung mit Todesfolge. Wie die Sprecherin mitteilt, handelt es sich bei dem Toten um einen 56 Jahre alten Mann. Kriminaltechniker sowie Ermittler der 3. Mordkommission sicherten den ganzen Nachmittag bis zum Abend Spuren vor und im Mehrfamilienhaus. Ermittler befragten zudem Bewohnerinnen und Bewohner, ob sie am Tattag verdächtige Beobachtungen gemacht oder Geräusche gehört haben. Die Ermittlungen dauern an und werden von der 3. Mordkommission sowie der Staatsanwaltschaft Berlin geführt.

( BM/dpa )