Blaulicht-Blog

Diebe sprengen zwei Geldautomaten in Prenzlauer Berg

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Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin vom Montag, 19. September 2022.

Diebe sprengen Geldautomaten in Prenzlauer Berg

In Prenzlauer Berg haben Diebe zwei Geldautomaten einer Postbank-Filiale gesprengt. Dabei sei am Montagmorgen eine nicht unerhebliche Menge Bargeld erbeutet worden, teilte die Polizei mit. Die Täter seien flüchtig. Bei der betroffenen Bankfiliale an der Ecke Marienburger Straße/Prenzlauer Allee wurden den Angaben zufolge durch die Sprengung die Glasscheiben zerstört.

Schöneberg: Ehepaar bei Unfall verletzt

Zwei Personen sind am Sonntag bei einem Unfall in Schöneberg verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 54- Jahre alter Autofahrer gegen 19.50 Uhr von der Motz- in die Martin-Luther-Straße abgebogen sein. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Ehepaar, das die Fahrbahn gerade überqueren wollte. Die 51-jährige Frau soll auf die Windschutzscheibe des Wagens geprallt sein und dabei schwere Verletzungen am Kopf und am Oberkörper erlitten haben. Sie kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ihr 48-jähriger Mann hatte leichte Verletzungen am Arm und bedurfte keiner weiteren Behandlung. Die Ermittlungen dauern an.

Spandau: Polizei sucht nach vermisster 13-Jähriger

Die Polizei sucht mit einem Foto nach einer vermissten 13-Jährigen. Das Mädchen aus Spandau wird seit dem 8. September vermisst, der Kontakt über Soziale Medien ist seit mehreren Tagen abgerissen. Mehr Informationen finden Sie hier.

Treptower Park: Junge Frau bespuckt, beißt und tritt Polizisten

Polizisten sind Sonntagmorgen am Uferbereich des Treptower Park von einer 19-Jährigen und einem 23-Jährigen angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, war es dort zu einem gewaltsamen Streit zwischen zwei Gruppen gekommen. Als sich die Einsatzkräfte einen Überblick verschaffen wollten, wurden sie von dem 23-Jährigen beleidigt und weggestoßen. Bei seiner Festnahme wurde die 19-Jährige übergriffig, indem sie versuchte, die Dienstkräfte zu schlagen. Nach der Abwehr des Angriffs warf sie einen gefüllten Trinkbecher an den Kopf einer Polizistin und traf sie am Auge. Die junge Frau wurde zu Boden gebracht und ebenfalls festgenommen, wogegen sie sich erheblich mit Bissen und Tritten wehrte. Anschließend spuckte sie nach den Einsatzkräften und beleidigte sie. Sie kam in einen Polizeigewahrsam und musste sich dort einer Blutentnahme sowie einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen.

Ein gebissener Beamter ließ seine blutende Wunde in einem Krankenhaus versorgen und beendete seinen Dienst. Der 23-Jährige kam ebenfalls in einen Polizeigewahrsam und beschädigte während der Fahrt durch Tritte den Streifenwagen. Beide Festgenommenen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Sie sehen nun Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung entgegen. Die Frau muss sich zudem wegen versuchter Gefangenenbefreiung, der Mann wegen Sachbeschädigung verantworten. Bei dem Einsatz wurden zwei weitere Dienstkräfte leicht verletzt, die aber ihren Dienst fortsetzen konnten. Die Ermittlungen dauern an.

Missglückter Start - Segelflugzeug stürzt ab

In Pritzwalk im Landkreis Prignitz ist ein Segelflugzeug nach einem missglückten Start abgestürzt. Das Flugzeug sei nach dem vorzeitigen Trennen der Schleppleine von einer Windböe erfasst worden, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Daraufhin schlugen die 21 Jahre alte Flugschülerin und ihre 28 Jahre alte Lehrerin bei dem Vorfall am Sonntag mit ihrem Segelflugzeug auf dem Boden auf. Die beiden Frauen blieben unverletzt. Der Schaden am Heck des Segelflugzeugs wird auf 15.000 Euro geschätzt.

Weltkriegsbombe in Wald in Oranienburg entdeckt

In einem Waldgebiet in Oranienburg ist eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt worden. Kampfmittel-Experten untersuchten, welche Gefahr von der Bombe ausgehe, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Unklar war zunächst, ob sie entschärft oder gesprengt werden muss.

Im Laufe dieser Woche soll die Bombe unschädlich gemacht werden, wie die Sprecherin sagte. Sie liege an einer morastigen Stelle und müsse erst freigelegt werden. Sollte ein Sperrkreis um den Fundort in der Nähe einer Schleuse nötig sein, wären nur wenige Anwohner betroffen, allerdings eine Wasser- und Bundesstraße. Spaziergänger hatten die Bombe am Sonntag entdeckt.

Oranienburg nördlich von Berlin gilt wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg als besonders belastet. Dort wurden bereits mehr als 200 Bomben gefunden und unschädlich gemacht.

( dpa )