In unserem Blog finden Sie aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg von Freitag, 29. April 2022.

Mitte: Ukrainerin am Hauptbahnhof sexuell belästigt - 33-Jähriger festgenommen

Die Bundespolizei hat in der Nacht zu Freitag einen 33-Jährigen festgenommen, der am Berliner Hauptbahnhof in Mitte eine 36 Jahre alte Ukrainerin sexuell belästigt und einen Sicherheitsmitarbeiter angegriffen haben soll. Wie die Bundespolizei mitteilte, beobachteten gegen 3.30 Uhr Sicherheitsmitarbeiter der BVG, wie sich ein Mann in der Ankunftszone für Flüchtlinge im Hauptbahnhof einer Geflüchteten näherte, ihr an die Hüfte fasste und versuchte, seinen Unterleib gegen sie zu drücken. Dazu angesprochen, reagierte der Mann aggressiv und ging mit einem Werbeaufsteller aus Metall auf das Sicherheitspersonal los. Bundespolizisten versuchten erfolglos, den Angreifer zu beruhigen und überwältigten ihn schließlich unter Einsatz von Pfefferspray. In der Dienststelle verschmutzte der Mann durch Urinieren und Spucken den Gewahrsamsbereich. Während einer medizinischen Begutachtung beleidigte er die Ärztin und belästigte auch diese sexuell, indem er ihr in den Intimbereich griff. Sie wies ihn zur psychiatrischen Untersuchung in ein Krankenhaus ein. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen den einschlägig wegen Gewalt- und Sexualdelikten polizeibekannten Mann ein.

Mitte: Mann greift ukrainische Jugendliche im ICE an - Festnahme am Hauptbahnhof

15.30 Uhr: Die Bundespolizei hat am Donnerstag einen Mann im Berliner Hauptbahnhof in Mitte vorläufig festgenommen, der zwei ukrainische Kriegsflüchtlinge beleidigt und körperlich angegriffen hatte. Demnach hatte der 31-Jähriger gegen 9.20 Uhr die beiden Jugendlichen in einem im Hauptbahnhof bereitgestellten ICE nach ihrer Herkunft gefragt. Nachdem sie antworteten, dass sie aus der Ukraine kämen, beleidigte er sie und attackierte die 16- und 17-Jährigen mit Faustschlägen ins Gesicht und gegen den Oberkörper. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den deutsch-kasachischen Tatverdächtigen vorläufig fest. Eine ärztliche Versorgung lehnten die Jugendlichen ab und setzten ihre Fahrt fort.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Angreifer ein. Der polizeibekannte Mann klagte über Schmerzen im Handbereich und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Rettungsdienst übergeben. Dort sagte er, er habe bei seiner Bitte um ärztliche Versorgung nur einen Witz gemacht, stieg aus dem Rettungswagen und entfernte sich.

Hellersdorf: Autodieb kommt nicht weit

In der vergangenen Nacht haben Polizisten, die zur Bekämpfung von Kraftfahrzeug-Diebstahlstaten eingesetzt waren, einen mutmaßlichen Autodieb in Hellersdorf festgenommen. Gegen 3 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte in der Maxie-Wander-Straße Ecke Etkar-André-Straße einen Mann, der plötzlich einen Transporter startete und losfuhr. Zwei weitere, unbekannt gebliebene Personen entfernten sich in diesem Zusammenhang vom Ort. Als die Einsatzkräfte den Transporter stoppten, stieg der Mann aus und versuchte zu Fuß zu flüchten. Sie holten ihn jedoch nach kurzer Nacheile ein und nahmen ihn fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass offenbar dieselben Männer versuchten, zuvor einen weiteren Transporter in der Maxie-Wander-Straße zu stehlen. Dort konnten frische Aufbruchspuren festgestellt werden, ein Öffnen gelang jedoch nicht. Der festgenommene Mann im Alter von 31 Jahren wurde der Kriminalpolizei überstellt, die die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Er soll einem Haftrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Lichterfelde: Seniorin stürzt bei Unfall mit BVG-Bus - Pkw flüchtet

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag auf der Osdorfer Straße in Lichterfelde wurde eine Seniorin schwer verletzt. Wegen eines plötzlichen Fahrspurwechsels eines Pkw musste ein Linienbus abrupt bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzte die 84 Jahre alte Mitfahrende und zog sich Kopfverletzungen zu. Die Fahrerin oder der Fahrer des Pkw fuhr weiter. Alarmierte Rettungskräfte brachten die verletzte Seniorin in ein Krankenhaus, in dem sie stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen dauern an, so die Polizei Berlin.

Pankow: Frau auf offener Straße getötet - Festnahme

Am Freitagvormittag ist in Pankow eine Frau auf der Straße niedergestochen worden und noch vor Ort ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Tat ereignete sich an der Kreuzung Maximilian- und Mühlenstraße. Wie ein Polizeisprecher vor Ort berichtet, geschah die Tat um 10

Uhr morgens. Laut Zeugenaussagen wurde die Frau auf der Straße mit einem Messer angegriffen. Am Mittag nahm die Polizei am Tatort einen Tatverdächtigen fest. Es soll sich um den ehemaligen Lebensgefährten der getöteten Frau handeln. Pankow: Frau auf offener Straße getötet - Hier geht es zum kompletten Artikel.

Eberswalde: 17-Jähriger bei Messerattacke schwer verletzt

Ein 17-Jähriger ist in Eberswalde (Kreis Barnim) bei einer Auseinandersetzung mit anderen Jugendlichen mit einem Messer schwer verletzt worden. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wie die Polizei in Frankfurt/Oder am Freitag mitteilte. Ein 19-jähriger Tatverdächtiger sowie zwei weitere Jugendliche seien vorläufig festgenommen worden, hieß es.

Der 17-Jährige war mit diesen nach bisherigen Erkenntnissen am Donnerstagabend in einen Streit geraten, bei dem es zu der Messerattacke kam. Dem Verletzten war es gelungen, auf den Parkplatz eines nahen Autohauses zu flüchten, wo ihm Besucher Erste Hilfe leisteten. Die Ermittlungen zu den Verdächtigen dauern an.

Zehlendorf: Kind von Auto angefahren

Am Donnerstagnachmittag ist in Zehlendorf ein Kind bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 21-jährige Autofahrerin gegen 17.30 Uhr im Lupsteiner Weg in Richtung Andréezeile, als ein 10-Jähriger auf seinem Rad, von dem rechtsseitig einmündenden Geh- und Radweg auf die Fahrbahn fuhr und von dem Wagen erfasst wurde. Durch die Kollision stürzte der Junge mit dem Fahrrad zu Boden und erlitt Verletzungen am Kopf. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin und ihr Beifahrer blieben unverletzt.

Staaken: Polizei nimmt Einbrecher auf Flucht fest

In Staaken haben Polizisten am Donnerstagmittag zwei Einbrecher festgenommen. Ein Dieb hatte sich über eine offene Terrassentür Zugang zu der Wohnung einer 49-Jährigen verschafft und war von dieser überrascht worden. Gegen 12.50 Uhr kam die Frau nach einer Gassirunde mit ihrem Hund in ihre Erdgeschosswohnung in der Schulstraße zurück, als sie dort plötzlich einen ihr unbekannten Mann entdeckte, der gerade dabei war, diverse Schränke zu durchwühlen. Die Frau verließ umgehend ihre Wohnung, schloss die Tür ab und alarmierte die Polizei. Der Dieb verließ die Wohnung über die Terrasse und flüchtete durch den Garten zu einem Fahrzeug, in dem ein weiterer Mann wartete. Das Auto fuhr los, konnte aber wenig später von Polizeikräften gestoppt werden. Die beiden 21 und 38 Jahre alten Männer wurden festgenommen und der Kriminalpolizei überstellt. Beide sind bereits aufgrund von Diebstahls- und Einbruchstaten bekannt.

Schöneberg: Mann homophob beleidigt und geschubst

In der Nacht zu Freitag wurde die Polizei zu einem Seiteneingang eines Kaufhauses in Schöneberg alarmiert. Ein 43-jähriger Mann gab an, dass er gegen Mitternacht gemeinsam mit seinem Ehemann das Kaufhaus am Wittenbergplatz verlassen hatte und ein unbekannt gebliebener Passant ihn zunächst homophob beleidigt und anschließend geschubst habe. Der 43-Jährige sei dadurch gestürzt und habe sich am Gesäß verletzt. Sein Mann blieb unverletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Anzeigenden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Charlottenburg: Autotür aufgerissen - Radfahrerin stürzt schwer

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend in Charlottenburg ist eine Radfahrerin schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 35-jährige Frau mit ihrem Fahrrad gegen 18.40 Uhr rechtsseitig auf der Busspur den Kurfürstendamm in Richtung Tauentzienstraße entlang, als plötzlich von rechts eine Autotür geöffnet wurde und die Radfahrerin gegen die Tür fuhr. Durch den Zusammenstoß stürzte die Frau mit ihrem Fahrrad und erlitt dabei Verletzungen an der Hüfte und am Hinterkopf. Eine Passantin alarmierte Rettungskräfte, die die Schwerverletze zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus brachten. Der Fahrer des Autos flüchtete nach der Kollision vom Unfallort. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Fahrbahn des Kurfürstendamms auf Höhe Wielandstraße in Richtung Tauentzienstraße bis circa 19.20 Uhr komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Mariendorf: Streit eskaliert - Mann aus Bus gestoßen

In Mariendorf ist am Donnerstagnachmittag ein Streit zwischen zwei Männern in einem Bus eskaliert. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein stark alkoholisierter 33-Jähriger gegen 16.30 Uhr am Mariendorfer Damm in Höhe der Trabrennbahn den Bus der Linie M76 mit einem Koffer bestiegen haben. Im Bus soll der Mann einen 32-Jährigen mehrfach beleidigt haben, auch rassistisch. Zudem soll er sich ihn sehr bedrohend genähert und mit beiden Fäusten eine Art Schubsbewegung gegen die Brust des Anderen ausgeführt haben. Der bedrohte und körperlich attackierte Mann soll dem Alkoholisierten daraufhin ins Gesicht geschlagen und diesen samt seinem Koffer aus dem Bus befördert haben. Beide Männer beschuldigten sich wechselseitig einer Körperverletzung.

Mehrere Zeugen machten Angaben zu dem Geschehen, Videoaufnahmen aus dem Bus wurden gesichert. Der 33-Jährige, bei dem die Polizeikräfte auch Betäubungsmittel fanden, wurde nach einer Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung in einem Polizeigewahrsam wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung, rassistischer Beleidigung und einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.

Mitte: Jugendliche nach Einbruch in Kiosk festgenommen

In der vergangenen Nacht sind laut Polizei vier Jugendliche in Mitte festgenommen worden. Gegen 1.40 Uhr alarmierte die BVG die Polizei zum U-Bahnhof Brandenburger Tor. Dort wurden kurz zuvor vier Jugendliche dabei beobachtet, wie sie gewaltsam in einen geschlossenen Kiosk auf einer Zwischenebene eindrangen und Tabakwaren und alkoholische Getränke in ihren Rucksäcken verstauten. Einsatzkräfte des Zentralen Objektschutzes und Kräfte von Einsatzhundertschaften nahmen das Quartett auf dem Bahnhof fest. Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden 14-Jährigen und ihre 15 und 16 Jahre alten mutmaßlichen Mittäter, hat ein Fachkommissariat übernommen.

Barnim: 76-Jährige bei Verkehrsunfall gestorben

Eine 76-Jährige ist auf einer Landstraße bei Spechthausen im Landkreis Barnim bei einem Verkehrsunfall gestorben. Wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte, ist die Frau am Donnerstagnachmittag aus bisher noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache laufen.