Berlin. Barack Obama kommt am Mittwoch nach Berlin. Zuvor wurde er mit seiner Frau in Barcelona gesichtet. Über ein Redetalent mit hohem Preis.

Am Anfang tritt Barack Obama auf das Podium an der European School of Management and Technology und überrascht seine Zuhörer – es sind 300 – auf Deutsch.Guten Tag, Berlin ruft er in die Mikrofone. Dann spricht er auf Englisch weiter. Es sei gut, wieder zurück zu sein – im „Herzen Europas“. Obama zupft an einem Zettel auf dem Rednerpult, wendet seine Hände wieder ab und blickt ins Publikum. Humorvoll erinnert er an seinen ersten Besuch in der Hauptstadt. Das war im Jahr 2008. Mehr als 200.000 Menschen warteten vor der Siegessäule auf einen Mann, der zu jenem Zeitpunkt der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten werden wollte. „Es war ein etwas größerer Andrang“, erinnert sich Obama. Einige Besucher lachen. Kurze Redepause. Doch er versichert allen, er sei heute mindestens genauso aufgeregt.