Schließungen

Galeria Karstadt Kaufhof in Berlin: Diese Häuser schließen

Galeria schließt 52 Filialen - über 4000 Beschäftigte betroffen

Galeria schließt 52 Filialen - über 4000 Beschäftigte betroffen

Die angeschlagene Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof schließt 52 ihrer derzeit noch 129 Filialen. Von den Maßnahmen sind insgesamt 4300 Beschäftigte betroffen.

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Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof muss 52 von 129 Filialen schließen. Diese Berliner Warenhäuser sind betroffen.

  • Bei Galeria Karstadt Kaufhof gibt es Schließungen
  • Auch in Berlin sind Warenhäuser betroffen
  • Zum 31. Januar 2024 sollen die Häuser an der Wilmersdorfer Straße und an der Müllerstraße geschlossen werden

Berlin. Auch in Berlin sind zwei Warenhäuser von den Schließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof betroffen. Wie das Online-Magazin Business Insider mit Berufung auf eine Liste des Gesamtbetriebsrats berichtete, sind die Warenhäuser in Berlin-Charlottenburg an der Wilmersdorfer Straße sowie in Wedding an der Müllerstraße betroffen. Beide sollen zum 31. Januar 2024 geschlossen werden.

Betroffene Galeria-Filialen Adresse
Galeria Karstadt Kaufhof
in Berlin-Charlottenburg
Wilmersdorfer Str. 118
10627 Berlin
Galeria Karstadt Kaufhof
in Berlin-Wedding
Müllerstraße 25
13353 Berlin

Die beiden Standorte standen schon länger in der Diskussion. Der Mietvertrag der Filiale an der Müllerstraße am Leopoldplatz läuft ohnehin zum Jahr 2024 aus. In der Bezirkspolitik wird deshalb seit geraumer Zeit über eine Nachnutzung des Gebäudes diskutiert. In der Vergangenheit machten sich Bezirkspolitiker immer wieder für eine erneute Nachnutzung eines Warenhauses stark. Das Warenhaus an der Müllerstraße konnte 2020 nach dem abgeschlossenen Insolvenzverfahren vorübergehend gerettet werden. Nun droht das endgültige Aus.

Galeria Karstadt Kaufhof: Betriebsrat sprich von einem „rabenschwarzen Tag“

Am Montag gab der Gesamtbetriebsrat des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof bekannt, dass deutschlandweit 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen. „Insgesamt werden somit weit über 5000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren“, berichteten die Arbeitnehmervertreter des Unternehmens am Montag. „Dies ist ein rabenschwarzer Tag“, betonte der Betriebsrat.

( mit dpa )