Verkehr in Berlin

Letzte Generation: Klimaaktivisten blockierten A100-Zufahrt

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Das ist die „Letzte Generation“

Das ist die „Letzte Generation“

Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ sorgen seit Anfang 2022 für viel Wirbel. Wer die Demonstrierenden sind und was ihre Beweggründe sind, zeigt das Video.

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Zum Start der neuen Woche kam es in Berlin zu neuen Blockaden durch die Gruppe "Letzte Generation". Die Polizei war rasch zur Stelle.

Berlin. Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben auch zum Start der neuen Woche den Verkehr in Berlin gestört. Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mitteilte, gab es am Vormittag eine Blockade an der A100-Zufahrt Tempelhofer Damm. Dort staute sich der Verkehr in alle Richtungen, wie es weiter hieß. Ein Polizeisprecher bestätigte die Blockade: Vier Personen hätten gegen 7.30 Uhr die Fahrbahn betreten und den Verkehr aufgehalten, eine Person hätte sich mit der Hand am Asphalt festgeklebt. Bis 8.30 Uhr habe man die Blockade auflösen können, so der Sprecher weiter. Danach habe sich der Verkehr normalisiert. Weitere aktuelle Aktionen der Klimaaktivisten waren dem Polizeisprecher nicht bekannt.

Die Aktivisten veröffentlichten am Vormittag ein Video der Aktion bei Twitter und schrieben dazu: "Die Regierung beschleunigt weiter gewissenlos die Klimakatastrophe und bricht u.a. Art. 20aGG. Uns bleibt nichts als friedlicher Widerstand - hier in Berlin!"

Erst am vergangenen Mittwoch hatten die Klimaaktivisten den Verkehr in Berlin-Mitte gestört, als sie auf der Mühlendammbrücke Beton auf die Fahrbahn geschüttet hatten. Die Entfernung des Betons dauerte etwa drei Stunden.

"Letzte Generation": Thailand-Urlaub sorgte für Aufsehen

Für Aufsehen hatte zuletzt zudem die Meldung gesorgt, dass Aktivisten der "Letzten Generation" einen Gerichtstermin wegen eines Thailand-Urlaubs geschwänzt hatten.

Lars Lindemann, MdB und Generalsekretär der FDP, sagte wegen der erneuten Klima-Proteste zur Berliner Morgenpost: "Fast jeden Tag das gleiche Bild in Berlin. Trotz Geldstrafen, Gefängnis und sogar Ankündigungen, wo die Straftäterinnen und Straftäter im Stadtbild erscheinen werden, die kriminellen Klima-Aktivisten blockieren weiter die Straßen der Hauptstadt. Und was macht die Berliner Politik? Sie schaut zu oder klatscht noch heimlich Beifall. Linke und Grüne halten sogar ihre Hände noch schützend über die Straftäterinnen und Straftäter. Die bisher verhängten Strafen sind ganz offensichtlich nicht geeignet, Wiederholungstaten zu verhindern."

( bee )