Berlin. In diesem Teil unserer Tegel-Serie widmen wir uns seiner einzigartigen architektonischen Gestaltung.
Es war nicht nur für die Fachwelt eine Überraschung, als 1965 die Gewinner im internationalen Wettbewerb für den neuen West-Berliner Flughafen bekannt gegeben wurden. Denn nicht etablierten Architekten wurde der Zuschlag erteilt, sondern drei Neulingen, die gerade erst ihr Studium an der Technischen Universität Braunschweig abgeschlossen und noch nie etwas gebaut hatten: Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und Klaus Nickel, die 67 Mitbewerber hinter sich ließen und nun vor einem Großprojekt überwältigenden Ausmaßes standen. „Wir waren beeindruckt von der analytischen Kraft“, sagte seinerzeit der Direktor der Berliner Flughafengesellschaft über ihren Entwurf. Nach einigen Vorstudien zur Probe „war man sicher: Es ist das optimale Ergebnis“.