Wie die Wasserbetriebe die Spree sauberer machen wollen
Staubecken
Wie die Wasserbetriebe die Spree sauberer machen wollen
Tote Ratten, Hundekot und Dreck werden nach Regenschauern in die Kanalisation und dann auch in die Spree gespült. Das soll sich ändern.
Für eine sauberere Spree investieren das Land Berlin und die Wasserbetriebe in den kommenden fünf Jahren 2,1 Milliarden Euro in die technische Infrastruktur. Davon gehen mehr als zwei Drittel in den Bereich der Abwasserbehandlung, etwa die Sanierung des Kanalsystems, den Ausbau der Speicherkapazitäten und der Klärwerke. Zu den Projekten gehören laut Jörg Simon, Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe, große unterirdische Staubecken im Mauerpark und an der Chausseestraße. Sie sollen bei Unwetter als Überlauf für volle Kanäle dienen und verhindern, dass Schmutzwasser ungefiltert in die Spree und andere Gewässer gespült wird. Das Wasser wird nach Starkregen in die Kanäle zurückgepumpt und in Kläranlagen geleitet.