Berlin ist das wärmste und trockenste aller Bundesländer. Im vergangenen Jahr lag die Durchschnittstemperatur bei 10,8 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Berlin mitteilte. Der deutschlandweite Mittelwert lag bei 9,9 Grad.
„Das Klima Berlins ist relativ kontinental geprägt und verhältnismäßig trocken. Durch den Wärmeinseleffekt der Stadt ist es insgesamt etwas wärmer als in den umliegenden Regionen“, hieß es in der DWD-Mitteilung.
Seit 1881 ist die mittlere Temperatur in der Region Berlin-Brandenburg um 1,2 Grad gestiegen. Auch beim Blick auf die Werte der vergangenen Jahrzehnte ist Berlin das wärmste Bundesland.
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1859 Stunden schien die Sonne
Die Sonne schien im vergangenen Jahr in der Bundeshauptstadt 1859 Stunden. Dies war der zweithöchste Wert in Deutschland. Das sonnenreichste Land war Baden-Württemberg mit 1862 Sonnenstunden. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 1743 Stunden.
Der Niederschlag summierte sich im vergangenen Jahr in Berlin auf 515 Liter pro Quadratmeter; der niedrigste Wert im Bundesländer-Vergleich. Das Deutschland-Mittel liegt deutlich höher: bei 701 Liter pro Quadratmeter.