Kutschpferde

Tierschützer protestieren gegen Pferdekutschen in Berlin

Foto: Maurizio Gambarini / dpa

Zwei Männer ziehen am Brandenburger Tor eine Kutsche - um gegen den Einsatz von Kutschpferden in der Berliner Innenstadt zu protestieren. Erst Anfang Juli war ein Pferd zusammengebrochen.

Der Berliner Tierschutzverein hat gegen den Einsatz von Kutschpferden in der Innenstadt protestiert. „Das ist Tierquälerei, die mit touristischem Vergnügen nichts mehr zu tun hat“, sagte Vereinspräsident Wolfgang Apel am Freitag. Bei einer Aktion am Brandenburger Tor wurden zwei Männer symbolisch vor eine Kutsche gespannt, um die Qual für die Tiere deutlich zu machen. Laut Polizei nahmen etwa 20 Menschen an der Protestaktion teil.

Seit Jahren fordert der Tierschutzverein ein Verbot für Pferdekutschen. Lärm, Hitze, Abgase und fehlende Pausen seien für die Tiere auf Dauer nicht zumutbar, hieß es. Erst Anfang Juli war ein Kutschpferd in Berlin-Mitte zusammengebrochen. Der Protest unter dem Motto „Schluss mit der Pferdeschinderei“ verlief ohne Zwischenfälle.

( dpa )