Die E-Mail traf am frühen Freitagmorgen ein – mit einer kurzen persönlichen Anrede. Wie Du gehört haben dürftest, war Barack in Europa, dem Nahen Osten und in Asien in dieser Woche. Heute sprach er in Berlin, Deutschland“, wurden die Mail-Empfänger über die Weltreise des Wahlkämpfers in eigener Sache aufgeklärt um dann den Ort der Rede zu glorifizieren.
„In einer Stadt, die früher durch die Mauer in einen freien und einen unterdrückten Teil geteilt gewesen war. In dieser Stadt sprach er (Obama d. Red.) vom Einreißen der Mauern, die alle Menschen trennen. So können wir zusammen die gemeinsamen Probleme angehen: die Gefahren des Terrorismus und der Atomwaffen, die globale Erwärmung und den Massenmord, Aids und Armut.“ Nach so vielen pathetischen Worten dann die klare Aufforderung: Schau Dir die historische Rede an und teile sie mit Deinen Freunden.” Dann ein Link zu „you tube“ – und man sieht noch einmal Obama vor der Siegessäule.
pDie E-Mail klingt mit der Forderung des Wahlkampf-Managers nach tausendfacher Verbreitung der Rede aus: „Bitte sende diese E-Mail an Deine Freunde, Familie und Kollegen.“ Dazu gibt es noch einen Button für Wahlkampf-Spenden. Denn der Weg zur Präsidentschaft ist auch für Obama noch lang. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten wird im November gewählt.