Mitte

Feuerwehr birgt leblosen Mann aus dem Kupfergraben

Vor dem Pergamonmuseum in Berlin-Mitte trieb am Donnerstag ein toter Mann im Wasser. Die Feuerwehr barg die Leiche. Erst die Obduktion konnte die Identität klären.

Feuerwehrmänner haben in Mitte einen toten Mann aus der Spree im Bereich Am Kupfergraben geborgen. Die Polizei hatte die Feuerwehr um Amtshilfe gebeten, nachdem im Wasser eine leblose Person entdeckt worden war.

Die Straße Am Kupfergraben westlich der Spree war wegen des Feuerwehreinsatzes für Fahrzeuge kurzzeitig gesperrt, auch die Wasserschutzpolizei war eingetroffen. Zunächst hatten Augenzeugen berichtet, es handele sich um eine Frau. Die Leiche wurde in die Gerichtsmedizin gebracht. Dort ergab die Obduktion, dass es sich um einen Mann handelt. Dieser hat allerdings einen langen Haarschopf, was offenbar zunächst zu der Annahme geführt hatte, die Person sein eine Frau. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei dem Mann um einen seit längerer Zeit vermissten 53-Jährigen aus Berlin handelt. Es liege aber kein Fremdverschulden vor.

Frauenleiche im Teltowkanal

Erst am 25. Februar wurde eine Frau in Lichterfelde in Höhe des Klinikums Benjamin Franklin leblos aus dem Teltowkanal geborgen. Die Tote lag bereits zwei bis vier Wochen im Wasser. Die Berliner Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Identifizierung.

Die Verstorbene ist 35 bis 55 Jahre alt, 1,62 Meter groß, etwa 82 Kilogramm schwer, kräftig gebaut und hat schulterlanges, braunes und gewelltes Haar. Sie war mit einem dunkelblauen Langarmshirt, einer schwarzen Strumpfhose mit Karomuster und einem roten Minirock bekleidet.

Hinweise nimmt die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes Berlin in der Keithstraße 30 in Tiergarten unter Tel. 030 - 4664 - 912400 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

( BM/plet/seg )