Neue Einrichtung

Musicboard soll Berlins Clubszene retten

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Nach dem Medienboard für Film und Fernsehen könnte Berlin bald eine ähnliche Einrichtung für die Musikszene bekommen. CDU und SPD planen in ihren Koalitionsverhandlungen, die Branche zu stärken und wollen nun ein Musicboard gründen.

Berlin soll eine neue Einrichtung zur Förderung der Musikszene bekommen. Das Musicboard könnte ähnlich funktionieren wie das Medienboard für Film und Fernsehen, sagte der medienpolitische Sprecher der CDU, Christian Goiny, am Dienstag.

Er bestätigte damit einen Bericht der „Berliner Zeitung“. CDU und SPD planten in den Koalitionsverhandlungen, die Branche zu stärken und griffen dabei auf Anregungen aus der Clubszene zurück. „Berlin ist eine Musikstadt und hat dort Potenzial“, sagte Goiny.

Wie die Einrichtung, die zur Senatskanzlei gehören soll, konkret gestaltet wird, steht noch nicht fest. Sie könnte eine GmbH werden wie das Medienboard. Einen Gedanke dahinter erklärte Goiny so: So wie Filmstars gerne in Berlin drehten, sei es auch möglich, internationale Musiker für ihre Produktionen in die Stadt zu holen.

Die Hauptstadt hat mit der Music Week bereits eine Dachveranstaltung für die Branche. Sie ist allerdings längst nicht so groß wie die Fashion Week.

( dpa/cb )