Pelletspreise im Tiefflug

Pelletspreise vom 8. März: Der Preis für eine Tonne Pellets

| Lesedauer: 6 Minuten
Pellets aus Laub und Holz – was man beachten muss

Pellets aus Laub und Holz – was man beachten muss

Aufgrund steigender Heizöl- und Gaspreise suchen viele Verbraucher nach günstigeren Alternativen. Holz- und Laubpellets sind solche.

Beschreibung anzeigen

Der Abwärtstrend der Pelletspreise in Deutschland ist ungebrochen. Die Preise pro Tonne Holzpellets vom 8. März erfahren Sie hier.

Berlin. Nach der Energiekrise 2022 können die Verbraucher in Deutschland aufatmen: Die Energiepreise sind im Tiefflug. Von Heizöl über Gas bis zu Holzpellets – der Zeitpunkt für eine Bestellung oder einen Anbieterwechsel ist weiter günstig. Genau wie die Gas- und Heizölpreise haben sich auch die Pelletspreise auf einem konstanten Preisniveau eingependelt. Mittlerweile liegen die Preise für eine Tonne Pellets unter der Marke von 400 Euro. Wie stark setzt sich der Abwärtstrend der Pelletspreise am 8. März fort? Lesen Sie auch: Die Pelletspreise vom 9. März

Viele weitere Informationen zur Entwicklung der Pelletspreise und den Prognosen für 2023 haben wir in einem separaten Beitrag zusammengefasst.

Pelletspreise vom 8. März: Der Preis für eine Tonne Pellets auf einen Blick

Im Gegensatz zu Gas – das die meisten Menschen über die Gasleitung beziehen – werden Pellets nach Hause geliefert. Man kauft also eine große Menge auf einmal. Für Verbraucher lohnt es sich deshalb, die Energiepreise zu vergleichen und möglichst zum günstigsten Zeitpunkt zuzuschlagen. Die Daten in der folgenden Tabelle beruhen auf den Angaben von "Heizpellets24". Lesen Sie hier: Pellets aus Laub – Das müssen Sie zur Holz-Alternative wissen

Datum Pelletspreise pro Tonne
Pelletspreise vom 1. März 367,58 Euro
Pelletspreise vom 2. März 366,66 Euro
Pelletspreise vom 3. März 363,74 Euro
Pelletspreise vom 6. März 360,45 Euro
Pelletspreise vom 7. März 359,15 Euro
Pelletspreise vom 8. März 356,30 Euro

Im Vergleich zum Vortag ist der Preis für eine Tonne Holzpellets um rund drei Euro auf aktuell 356,30 Euro gesunken. Am Mittwoch vor einer Woche hatte der Preis nach Informationen von "Heizpellets24" noch bei 367,31 Euro für eine Tonne gelegen. Zum Vergleich: In der Hochphase der Energie- und Preiskrise hatten die Pelletspreise zeitweise die Marke von 800 Euro je Tonne geknackt – ein Rekord. Solche Preise gehören zumindest derzeit der Vergangenheit an. Damit wird auch die Pelletheizung als Alternative zu Heizöl oder Gas wieder beliebter.

Pelletspreise: Entwicklung 2023 – Experte gibt Einschätzung für Pelletkunden

Die Förderung für eine Pelletheizung ist jedoch an Auflagen geknüpft. Zum einen muss die neue Heizung auf der Liste der förderfähigen Anlagen stehen – zum anderen ist die Kombination mit einer regenerativen Energiequelle wie einer Solaranlage Voraussetzung. Kritik an der Förderpraxis der Regierung kommt vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV). Geschäftsführer Martin Bentele kritisiert im Gespräch mit unserer Redaktion die Auflagen für die Förderung. Diese würde es für Wärmepumpen nicht geben. Zudem ist die Förderung für eine neue Wärmepumpe deutlich höher.

ANZEIGE*

Was die Entwicklung der Pelletspreise betrifft, ist Bentele optimistisch. "Die Versorgungslage bei Pellets ist gut – größere Preissprünge wie 2022 sind im Hinblick auf die aktuelle Entwicklung nicht zu erwarten." Betrachtet man die Preisentwicklung der Vorjahre, können die Verbraucher primär im Frühjahr noch günstige Angebote finden. Wer die Preisentwicklung im Blick behält, kann den besten Zeitpunkt für eine Bestellung abpassen. Preisvergleiche über Online-Portale wie "Heizpellets24" können bei der Entscheidung helfen.

Pelletspreise im langfristigen Vergleich: Deutlicher Abwärtstrend erkennbar

Die Frage – ob man jetzt Pellets kaufen oder besser abwarten sollte – sollte man allerdings ohnehin nicht allein vom Preis abhängig machen. Denn genau wie beim Heizöl gilt hier: Wer keine oder bloß noch wenige Pellets auf Vorrat hat, sollte jetzt handeln und Holzpellets einkaufen. Größere Preisunterschiede zeigen sich im langfristigen Vergleich der Pelletspreise:

  • Vor einem Monat (8. Februar 2023) kostete eine Tonne Pellets 408,41 Euro
  • Anfang 2023 mussten Verbraucher pro Tonne 455,48 Euro bezahlen.
  • Ein Jahr zuvor – Anfang 2022 – waren es noch 349,42 Euro.
  • Zu Beginn des Jahres 2020 konnte man eine Tonne Holzpellets für 230,88 Euro kaufen.

Pelletspreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern

Auswirkungen auf die Pelletspreise hat nicht nur, wann man kauft, sondern auch wo. Je nach Bundesland und Region gibt es zum Teil deutliche Unterschiede. Dies liegt unter anderem daran, wie viel Holz in der Region verarbeitet wird und wie viele Reste dabei anfallen. Die Preise in unserer Tabelle basieren auf den Angaben von "energienutzer.de" (Stand: Februar 2023) und weichen daher von den Angaben zum deutschlandweiten Durchschnitt (basierend auf Daten von "Heizpellets24") ab.

Region Bundesländer Pelletspreise pro Tonne (Stand 02/2023)
Nord/Ost Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein 449,29 Euro
Mitte Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 437,20 Euro
Süd Bayern, Baden-Württemberg, Saarland 411,66 Euro

Verbraucher im Norden und Osten Deutschlands müssen aktuell deutlich mehr für eine Tonne Holzpellets bezahlen als die Menschen im Süden. Von den regionalen Unterschieden abgesehen sind die Pelletspreise deutlich niedriger als die Kosten für Gas oder Öl – im Gegenzug ist jedoch die Anschaffung einer Pelletheizung teurer – im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen kostet sie rund doppelt so viel. Allerdings gibt es auch für eine neue Pelletheizung eine Förderung vom Staat. Im eben verlinkten Beitrag erfahren Sie mehr über die Höhe und die Voraussetzungen.

*Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn Sie auf einen Affiliate-Link klicken und über diesen Link einkaufen, erhält die Funke Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Sie als Nutzer:innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen Ihnen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Ihnen hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.