Preis für Holzpellets

Das sind die aktuellen Pelletspreise vom 24. Februar 2023

| Lesedauer: 6 Minuten
Pellets aus Laub und Holz – was man beachten muss

Pellets aus Laub und Holz – was man beachten muss

Aufgrund steigender Heizöl- und Gaspreise suchen viele Verbraucher nach günstigeren Alternativen. Holz- und Laubpellets sind solche.

Beschreibung anzeigen

Die Pelletspreise sinken aktuell weiter und liegen weit unter der 400-Euro-Marke. Den Preis vom 24. Februar erfahren Sie hier.

Berlin. Der Sinkflug bei den Preisen für fossile Energieträger setzt sich fort: Während die Kosten für Brennstoffe in der Energiekrise 2022 massiv gestiegen waren, entspannt sich die Lage zusehends. Diese Entwicklung lässt sich besonders am Verlauf der Preise für Holzpellets ablesen: Auch hier hatte der russische Krieg gegen die Ukraine für heftige Preisausschläge gesorgt, mittlerweile aber bewegen sich die Pelletspreise wieder auf einem stabilen Niveau. Und die Tendenz ist weiter fallend. Lesen Sie hier, wie viel Pellets am 24.2. kosten. Lesen Sie auch das Update: Die aktuellen Pelletspreise vom 27. Februar

Viele weitere Informationen zur Entwicklung der Pelletspreise und den Prognosen für 2023 haben wir in einem separaten Beitrag zusammengefasst.

Pelletspreise am 24. Februar: Der aktuelle Preis pro Tonne Pellets

Im Gegensatz zu Gas – das die meisten Menschen über die Gasleitung beziehen – werden Pellets nach Hause geliefert. Man kauft also eine große Menge auf einmal. Für Verbraucher lohnt es sich deshalb, die Energiepreise zu vergleichen und möglichst zum günstigsten Zeitpunkt zuzuschlagen. Die Daten in der folgenden Tabelle beruhen auf den Angaben von "Heizpellets24". Lesen Sie hier: Pellets aus Laub – Das müssen Sie zur Holz-Alternative wissen

Datum Pelletspreise pro Tonne
Pelletspreise vom 20. Februar 391,88 Euro
Pelletspreise vom 21. Februar 389,12 Euro
Pelletspreise vom 22. Februar 388,94 Euro
Pelletspreise vom 23. Februar 386,09 Euro
Pelletspreise vom 24. Februar 384,82 Euro

Die Pelletspreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vortag erneut deutlich gesunken. Die 400-Euro-Marke ist längst unterschritten, und die Preise fallen weiter. Der Preisunterschied zu Donnerstag beträgt laut "Heizpellets24" 1,27 Euro pro Tonne. Im Vergleich zum Wochenstart kosten Pellets sogar 7,06 Euro weniger. Was bedeutet diese Entwicklung für Verbraucher? Sollte man weiter auf fallende Preise setzen oder jetzt den Pelletsvorrat auffüllen? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Der Blick in die Vorjahre zeigt aber: Im Frühjahr finden die Verbraucher meist die günstigsten Angebote. Daher kann sich gerade jetzt der Preisvergleich für viele Pelletkunden lohnen.

Auf längere Sicht geht Martin Bentele vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) im Gespräch mit unserer Redaktion von Pelletspreisen zwischen 400 und 500 Euro je Tonne aus. Rekordpreise von mehr als 800 Euro für eine Tonne Pellets sieht der Experte nicht. Er sagt aber auch: Dumping-Preise von teils unter 200 Euro pro Tonne wie vor der Energiekrise wird es tendenziell eher nicht geben. Trotzdem seien Pellets damit immer noch günstiger als Heizöl und die Preise für Holz grundsätzlich berechenbarer.

Pelletspreise: Entwicklung 2023 – Experte gibt Einschätzung und Prognose für Pelletkunden

ANZEIGE*

Bentele im Gespräch mit unserer Redaktion: "Die Versorgungslage bei Pellets ist gut – größere Preissprünge wie 2022 sind im Hinblick auf die Entwicklung nicht zu erwarten." Betrachtet man die Preisentwicklung der Vorjahre, können die Verbraucher primär im Frühjahr günstige Angebote finden. Wer die Preisentwicklung im Blick behält, kann den besten Zeitpunkt für eine Bestellung abpassen.

Pelletspreise im langfristigen Vergleich: Deutlicher Abwärtstrend erkennbar

Die Frage, ob man jetzt Pellets kaufen oder besser abwarten sollte, sollte man jedoch ohnehin nicht allein vom Preis abhängig machen. Denn genau wie beim Heizöl gilt hier: Wer keine oder bloß noch wenige Pellets auf Vorrat hat, sollte jetzt handeln und Holzpellets einkaufen. Größere Preisunterschiede zeigen sich im langfristigen Vergleich der Pelletspreise:

  • Vor einem Monat (23. Januar 2023) kostete eine Tonne Pellets 445,81 Euro.
  • Anfang 2023 mussten Verbraucher pro Tonne 455,48 Euro bezahlen.
  • Ein Jahr zuvor – Anfang 2022 – waren es noch 349,42 Euro.
  • Zu Beginn des Jahres 2020 konnte man eine Tonne Holzpellets für 230,88 Euro kaufen.

Pelletspreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern

Auswirkungen auf die Pelletspreise hat nicht nur, wann man kauft, sondern auch wo. Je nach Bundesland und Region gibt es zum Teil deutliche Unterschiede. Dies liegt unter anderem daran, wie viel Holz in der Region verarbeitet wird und wie viele Reste dabei anfallen. Die Preise in unserer Tabelle basieren auf den Angaben von "energienutzer.de" (Stand: Februar 2023) und weichen daher von den Angaben zum deutschlandweiten Durchschnitt (basierend auf Daten von "Heizpellets24") ab.

Region Bundesländer Pelletspreise pro Tonne (Stand 02/2023)
Nord/Ost Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein 535,96 Euro
Mitte Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 496,61 Euro
Süd Bayern, Baden-Württemberg, Saarland 488,16 Euro

Verbraucher im Norden und Osten Deutschlands müssen aktuell deutlich mehr für eine Tonne Holzpellets bezahlen als die Menschen im Süden. Von den regionalen Unterschieden abgesehen sind die Pelletspreise deutlich niedriger als die Kosten für Gas oder Öl – im Gegenzug ist jedoch die Anschaffung einer Pelletheizung teurer – im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen kostet sie rund doppelt so viel. Allerdings gibt es auch für eine neue Pelletheizung eine Förderung vom Staat. Im eben verlinkten Beitrag erfahren Sie mehr über die Höhe und die Voraussetzungen.

*Der Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn Sie auf einen Affiliate-Link klicken und über diesen Link einkaufen, erhält die Funke Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Sie als Nutzer:innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen Ihnen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Ihnen hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.