Ehe-Aus
Boris Becker und Ehefrau Lilly geben Trennung bekannt
Aktualisiert: 29.05.2018, 11:39
Boris und Lilly Becker im Oktober 2017 in einem Hotel in München.
Foto: B. Lindenthaler / imago/Lindenthaler
Boris Becker und Ehefrau Lilly haben ihre Trennung bekanntgegeben. Der Ex-Tennisprofi und das Model waren 13 Jahre lang ein Paar.
Berlin.
Boris Becker und seine Ehefrau Lilly gehen künftig getrennte Wege. Der frühere Tennisprofi (50) und das niederländische Model (41) gaben ihre Trennung am Dienstag gegenüber „Bild.de“ bekannt. Dem Bericht zufolge haben sich die beiden „einvernehmlich und freundschaftlich“ getrennt.
Aus einer Erklärung des Becker-Anwalts zitiert das Portal: „Frau und Herrn Becker ist diese Entscheidung nach 13 Jahren Beziehung und über 9 Ehejahren nicht leichtgefallen. Am wichtigsten ist beiden Mandanten das Wohlergehen des gemeinsamen Sohnes Amadeus.“
Hier treffen sich keine verliebten Blicke mehr: Tennis-Legende Boris Becker und seine Ehefrau Lilly haben am 29. Mai ihre Trennung offiziell bekanntgegeben. Sie waren 13 Jahre lang ein Paar. Wir zeigen, welchen Frauen Boris in der Vergangenheit seine Liebe schenkte.
Foto: STAR-MEDIA / imago/STAR-MEDIA
Boris’ wohl erste große Liebe: Mit Benedictine Courtin war er von 1986 bis 1988 zusammen.
Foto: dpa Picture-Alliance / Morvan Remy Le / picture-alliance / dpa
Von 1988 bis 1991 gehörte sein Herz der Hamburgerin Karen Schultz (M.). Dieses Foto zeigt sie gemeinsam mit Boris’ Schwester Sabine (r.) auf der Zuschauertribüne des Wimbledon-Turniers am 2. Juli 1988. Auf dem Platz spielt Becker im Halbfinale gegen den damals CSSR-Weltranglisten-Ersten Ivan Lendl. Becker gewinnt in vier Sätzen.
Foto: dpa Picture-Alliance / / picture-alliance / dpa
Boris und das ehemalige Fotomodel Barbara Feltus 1993. Der Beginn einer langen Liebe.
Foto: Clive Brunskill / Getty Images
Das Ehepaar Becker kurz nach seiner standesamtlichen Trauung am 17. Dezember 1993 in Leimen. Sie galten als Deutschlands Traumpaar – doch ausgerechnet im verflixten siebten Jahr ist ihre Ehe gescheitert. Boris’ legendäre Besenkammer-Affäre wird der ausschlaggebende Grund gewesen sein. Der einstige Tennisstar gab die Trennung am 5. Dezember 2000 in München per Fax bekannt. Ein Jahr später wurde die Ehe geschieden.
Foto: dpa Picture-Alliance / Bernd Weissbrod / picture-alliance / dpa
Ein Bild aus glücklichen Tagen: Boris und Barbara mit den zwei gemeinsamen Söhnen Noah Gabriel (l.) und Elias Balthasar 2003.
Foto: REUTERS / STR New / REUTERS
Mit der Russin Angela Ermakowa betrog Becker 1999 seine damalige Ehefrau Barbara. Aus dem Besenkammer-Stelldichein ging Tochter Anna hervor.
Foto: REUTERS /
Die uneheliche Tochter Anna lebt mit Mama Angela in London und arbeitet als Model.
Foto: Peter Michael Dills / Getty Images Europe
Die Beziehung hielt nur ein paar Monate: Boris und die deutsche Rapperin Sabrina Setlur. Sie war die erste Frau nach „Babs“, mit der sich „Bobbele“ in der Öffentlichkeit zeigte.
Foto: REUTERS / Heino Kalis / REUTERS
Weiter ging es 2002 mit Managerin Parice Farmeh.
Foto: dpa Picture-Alliance / Vanina_Lucchesi / picture-alliance / dpa/dpaweb
Die Liebe währte kein halbes Jahr.
Foto: Friedemann Vogel / Bongarts/Getty Images
2003 folgte die französische Tänzerin Caroline Rocher.
Foto: Friedemann Vogel / Bongarts/Getty Images
Zwei Jahre später war dann auch wieder Schluss.
Foto: AP Content / picture alliance/ASSOCIATED PRESS
2006 tritt Lilly Kerssenberg in Beckers Leben. 2007 geht es Hand in Hand auf das Oktoberfest. Von Hochzeit wurde gemunkelt. Ende 2007 gibt Becker die Trennung bekannt.
Foto: Johannes Simon / Getty Images
Gleicher Ort, andere Frau an der Hand: 2008 war das Jahr von Boris und Sandy Meyer-Wölden. Die beiden verlobten sich, kurze Zeit später war Schluss.
Foto: Alexander Hassenstein / Getty Images
Am 12. Juni 2009 sagt Boris zum zweiten Mal Ja. Er heiratet seine Ex Lilly.
Foto: Sean Gallup / Getty Images
Lilly Becker mit dem gemeinsamen Sohn Amadeus im April 2017. Im Mai 2018 gaben Boris und Lilly ihre Trennung bekannt.
Foto: dpa Picture-Alliance / Petra Schönberger/Geisler-Fotopr / picture alliance / Geisler-Fotop
Boris und Lilly Becker hatten sich 2005 kennengelernt. Im Juni 2009 hatten die beiden in St. Moritz geheiratet. Im Jahr zuvor war Sohn Amadeus auf die Welt gekommen.
Deutschland bekanntester Rotschopf, Tennis-Legende, vierfacher Vater und Frauenheld: Boris Becker hat in seinem Leben Höhen und Tiefen erlebt. Angefangen hat seine beispiellose Karriere schon sehr früh.
Foto: IAN HODGSON / REUTERS
Denn mit gerade mal 17 Jahren wurde Boris Becker schlagartig berühmt. Am 7. Juli 1985 gewinnt er in Wimbledon. Den Südafrikaner Kevin Curren schlägt er in vier Sätzen und wird damit zum jüngsten Sieger eines Grand-Slam-Turniers.
Foto: Reuters Staff / Reuters
Die Eltern Karl-Heinz und Elvira (v.l.) sowie die jüngere Schwester Sabine (r.) begleiteten den Tennis-Star nach Wimbledon. Geboren wurde Becker am 22. November 1967 in Leimen.
Foto: Reuters Staff / Reuters
Bis heute ist Becker der jüngste Wimbledon-Sieger in der Geschichte des Turniers. Sein Markenzeichen: Der „Becker-Hecht“, bei dem er den Ball im Hechtsprung pariert.
Foto: Andrew Wong / Reuters
In seiner Karriere siegt der Leimener in 49 Einzelspielen, darunter sechs Grand-Slam-Turnieren und dreimal in Wimbledon.
Foto: Kieran Doherty / REUTERS
Sein Spitzname in der Zeit: „Bumm Bumm Becker“. Sogar ein Eis wird nach ihm benannt.
Foto: KIERAN DOHERTY / REUTERS
Seine aktive Karriere beendet Deutschlands Tennis-Legende 1999. Am 1. Juli 1999 verliert er das Match gegen den Australier Patrick Rafter. Es bleibt Beckers letztes Spiel.
Foto: JUERGEN SCHWARZ / REUTERS
Privates Glück: Am 17. Dezember 1993 heiratet Becker Barbara Feltus.
Foto: Peter Mueller / REUTERS
Die beiden bekommen zwei Söhne, Noah Gabriel (Jahrgang 1994) und Elias Balthasar (Jahrgang 1999).
Foto: REUTERS
Nach nur sieben Jahren wird die Ehe 2001 geschieden.
Foto: Marc Serota / REUTERS
Einer der Gründe: Die Besenkammer-Affäre mit dem russischen Model Angela Ermakowa. Mit ihr betrügt Boris Becker seine schwangere Ehefrau im Sommer 1999.
Foto: JONATHAN EVANS / REUTERS
Bei der kurzen Affäre wird die uneheliche Tochter Anna (Jahrgang 2000) gezeugt – laut Becker auf einer Treppe zwischen den Toiletten des Londoner Nobelrestaurants Nobu. Hier sind Mutter und Tochter (v.r.) 2015 bei einem Event zu sehen.
Foto: imago stock&people / imago/Future Image
Es folgen kurze Affären mit Rapperin Sabrina Setlur und ...
Foto: Ralph Orlowski / Reuters
Alessandra Meyer-Wölden. Mit ihr verlobt sich Becker sogar.
Foto: imago stock&people / imago/Future Image
Am 12. Juni 2009 heiratet Becker ein zweites Mal. Mit dem niederländischen Model Sharlely Kerssenberg, genannt „Lilly“, war er bereits 2007 kurzzeitig liiert.
Foto: imago stock&people
Ein Jahr nach der Hochzeit kommt der gemeinsame Sohn Amadeus auf die Welt. Kurz vor ihrem neunten Hochzeitstag gibt das Paar die Trennung bekannt.
Foto: imago stock&people / imago/Future Image
Nach seinem Karriereende bleibt Becker nicht nur wegen seines Privatlebens in den Medien präsent. Auch als Werbefigur ist er begehrt. Kultstatus erlangt sein AOL-Spot, in dem er die prägnante Frage stellt: „Hä? Bin ich schon drin, oder was?“
Foto: Toby Melville / REUTERS
Auch in Sendungen wie „Wetten, dass..?" ist der Sportler ein gern gesehener Gast. 2009 gibt er in der Show alles.
Foto: Ina Fassbender / REUTERS
Das neue Hobby des Rotschopfs: Poker. Becker nimmt an Turnieren teil und ist von 2007 bis 2013 Werbefigur für ein Online-Pokerportal.
Foto: Slavomír Kubeš / dpa
Doch es folgen Tiefschläge: 2002 verurteilt Becker das Landgericht München wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 1,7 Millionen Euro zu zwei Jahren Haft auf Bewährung sowie zu einem Bußgeld in Höhe von 500.000 Euro. Auch mit seinen
Foto: LUKE MACGREGOR / REUTERS
In seinen Autobiografien „Augenblick, verweile doch“, die 2003 erscheint, und „Das Leben ist kein Spiel“, die zehn Jahre später auf den Markt kommt, blickt Becker auf seine Karriere und sein Privatleben zurück. Zweiteres Buch bezeichnet er später als Fehler.
Foto: imago stock&people
Während sich in Deutschland viele über Bobbele lustig machen, feiern ihn die Briten als „Britain’s favourite German“. In Großbritannien kommentiert er u.a. Tennismatches für die BBC. Anerkennung bringt ihm dieser Job: Ende 2013 wird er Trainer von Novak Djokovic (r.), den er bis 2016 zu sechs Grand-Slam-Siegen führt.
Foto: Suzanne Plunkett / REUTERS
Im Sommer 2017 rücken wieder Beckers Finanzen in Blickfeld. Ein Gericht erklärt den Wahl-Londoner für bankrott und eröffnet ein Insolvenzverfahren. Becker betont, er sei weder vermögenslos noch pleite. Eine englische Privatbank habe Forderungen in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro plus Zinsen. „Die Forderung an und für sich bestreite ich nicht. Wir sind uns aber über die Höhe der Zinsen nicht einig“, so der Ex-Sportler.
Foto: Heiko Prigge / obs
Unterkriegen lässt sich die Tennis-Legende nicht – und nimmt die Negativschlagzeilen mit Humor. Einer Schweizer Zeitung sagt er, er könne nicht jedes Jahr Wimbledon gewinnen und jährlich heiraten. „Aber mein Geschäft ist meine Marke, und die brennt gerade.“
Foto: SWR - Das Erste / obs
Im November 2017 hatte Becker in einer TV-Doku, die das Erste zum 50. Geburtstag des Wimbledon-Siegers gezeigt hatte , noch davon geredet, dass das Krisen-Jahr 2017 das Paar „näher zusammengebracht“ habe. Ein Insolvenzverfahren in England und Berichte über die Pleite Beckers hatten die Beziehung zuvor belastet.
Über die Gründe dafür, dass es nun doch zur Trennung kam, wurde zunächst nichts bekannt.
(ba)