- Noch erhalten in Deutschland viele Menschen ihre dritte Corona-Impfung – doch eine vierte Dosis ist bereits im Gespräch
- Bis wann ist mit einer vierten Impfung zu rechnen? Und wie lange schützt der Booster?
- Zu diesen Fragen hat sich Monderna-Chef Stephane Bancel geäußert
Fast zwei Jahren dauert die Corona-Pandemie mittlerweile und von Entspannung kann angesichts von Omikron keine Rede sein – schließlich gilt die Variante als noch ansteckender als Delta. In Deutschland läuft die Booster-Kampagne auf Hochtouren, während einige Länder bereits mit den vierten Corona-Impfungen begonnen haben. Viele Details zur vierten Spritze sind noch unklar. Doch Stephane Bancel, CEO des US-Pharmakonzerns Moderna, hat sich bereits zu einer möglichen vierten Dosis geäußert – und eine Prognose abgegeben.
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"Angenommen, dass Omikron eine Beschleunigung in die endemische Phase ist, glaube ich dennoch, dass wir im Herbst 2022 und danach Booster benötigen werden", sagte Bancel auf einer virtuellen Konferenz der US-Bank Goldman Sachs, berichtet Al Jazeera. Trotz einer möglichen schnell erreichten Immunität vieler Menschen durch die sich rasch ausbreitende Omikron-Variante sei unklar, wie lange der bisherige Schutz anhalte – auch in Anbetracht zukünftiger Mutationen des Virus.

Moderna-Chef rechnet mit Booster-Impfschutz bis zum Frühling
Er gehe nichtsdestotrotz davon aus, dass im Januar 2022 oder im letzten Quartal des Jahres 2021 verabreichte Auffrischungsimpfungen in der nördlichen Hemisphäre bis zum Frühling schützen würden, erklärte Bancel weiter.
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Moderna hat bereits Ende November mit der Anpassung seines mRNA-Impfstoffes speziell gegen die Omikron-Variante begonnen – kurze Zeit, nachdem die erstmals in Südafrika festgestellte Variante bekannt wurde. "Wir haben multivalente Kandidaten, die schon auf frühere Varianten wie Beta oder Delta optimiert wurden und die bereits in der klinischen Prüfung sind", sagte Deutschland-Geschäftsführer Gerald Wiegand der Deutschen-Presse-Agentur. "Da sind bereits Daten zusammengekommen."
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Auch Biontech und Astrazeneca arbeiten bereits seit einiger Zeit an angepassten Impfstoffen gegen Omikron. (raer/mit dpa)
Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.