Berlin. Die Ständige Impfkommission (Stiko) will eine Impfempfehlung für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren aussprechen, sofern sie an einer Vorerkrankung leiden. Unsere Redaktion berichtete bereits nach einem Gespräch mit Gerd Landsberg, dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, vorab über diese Pläne.
Das Gremium fügte hinzu, dass auch Kindern, in deren Umfeld Risikopatienten leben, eine Impfung empfohlen werden soll. Somit würden auch die besonders anfälligen Personen geschützt, die sich nicht selber impfen lassen können.
- Mutation: Neue Corona-Variante "Arcturus" bereitet WHO-Experten Sorgen
- Immunschutz: Solange schützt die Kombi aus Infektion und Impfung
- Politischer Alarmruf: Impfschäden und Long Covid – Betroffene fühlen sich allein gelassen
- Neue Erkenntnisse: Corona für FBI "höchstwahrscheinlich" eine Laborpanne
- Corona interaktiv: Die Corona-Zahlen in Deutschland und weltweit auf einen Blick
Stiko: Alle Kinder können auf Wunsch geimpft werden
Allerdings könnten sich bald auch gesunde Kinder ohne jeglichen Kontakt zu Risikopatienten eine Impfung gegen das Coronavirus abholen: Fortan könnten bei "individuellem Wunsch" alle Fünf- bis Elfjährigen geimpft werden, heißt es in einer Mitteilung des Expertengremiums zu einem Beschlussentwurf. Es handelt sich noch nicht um eine finale Stiko-Empfehlung. (day/dpa)
- Wie ist der aktuelle Stand bei den Corona-Impfungen? So hoch ist die Impfquote in Deutschland und den Bundesländern
- Kampf gegen die Pandemie: Alle wichtigen Fragen und Antworten zur Corona-Impfung
- Genesen, geimpft, geboostert: Wann läuft welcher Status ab?