Popmusik

PUR trauert um langjährigen Schlagzeuger Martin Stoeck

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 PUR: Martin Stoeck live beim Tollwood Festival in München 2013.

PUR: Martin Stoeck live beim Tollwood Festival in München 2013.

Foto: imago/Stefan M Prager

Zwanzig Jahre saß er für PUR hinter den Schlagzeug: Nun ist Martin „Stöcki“ Stoeck einer Krebserkrankung erlegen. Die Band trauert.

Berlin. Die Pop-Band PUR trauert um ihren langjährigen Schlagzeuger: Martin „Stöcki“ Stoeck ist tot. Der 57-Jährige starb nach einer schweren Krebserkrankung bereits am 2. Juni, wie seine Kinder auf seiner Facebook-Seite mitteilten.


Der Drummer spielte 20 Jahre lang für die Erfolgsband PUR – von 1995 bis 2015. Die Mitglieder reagierten bestürzt: „Wie auch wir erst heute erfahren haben, ist Martin am 02.06.21 nach schwerer Krebserkrankung von uns gegangen“, schreiben sie in einem Facebook-Post. „Wir hatten so viele, unglaublich tolle Momente auf der Bühne und Backstage. Wir behalten dich, deine Lebensfreude und deine Gummibärchen in allerbester Erinnerung. Und jedes Fell, das du durchgetrommelt hast, hat uns auf der Bühne besser gemacht. Rest in Peace, Stöcki. In Liebe, PUR.“

Stoeck lernte das Schlagzeugspielen in Los Angeles, er gab auch Schlagergrößen wie Claudia Jung, Michelle, Brunner& Brunner oder Peter Hofmann den Takt vor und trat sogar im Kölner Karneval auf: Von 2003 bis 2005 saß „Stöcki“ bei den Paveiern an den Drums.

Seine Kinder Klara und Tilman schrieben über seine Erkrankung: „Leider war der Verlauf seiner schweren Krebserkrankung durch all seine mutigen Versuche nicht aufzuhalten. Er hatte sich so tapfer und mit erhobenem Haupte dagegen gewandt, doch leider blieb dies erfolglos.“

In tiefer Trauer schreiben sie weiter: „Ein jeder von euch hatte seine eigene individuelle schöne Geschichte mit unserem Vater und wir bitten euch ihn genau so in Erinnerung zu behalten – mit Rückenwind und immer Sonne in seinem Gesicht. Er hinterlässt eine Lücke, die niemand zu füllen vermag.“

Zuletzt lebte Stoeck in Oldenburg und arbeitete dort als Musiklehrer. Seine Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt. (max)