Berlin/Hanau. Die Bilder erinnern mit Schrecken an die erste Corona-Welle als New York Leichen in Kühllastern lagerte. Nun steht auch die hessische Stadt Hanau angesichts von immer mehr Toten, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, unter Druck. Jetzt kommt ein Kühlcontainer zum Einsatz.
Neben den Plätzen für Tote in den beiden Hanauer Krankenhäusern sind auch die entsprechenden Kapazitäten der Trauerhallen an den insgesamt sechs Friedhöfe der Stadt ausgeschöpft, wie ein Sprecher der Stadt am Donnerstag sagte.
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Insgesamt gebe es an den Friedhöfen 68 solcher Plätze, weitere 24 seien es in den beiden Kliniken. Am Mittwochabend hatte die Stadt bekanntgegeben, dass wegen der Situation nun erstmals der auf dem Hauptfriedhof stehende Kühlcontainer genutzt werden müsse.
Corona: Kühlcontainer in Hanau wurde schon im März aufgestellt
Hier sollten zunächst zwei Gestorbene untergebracht werden. Insgesamt habe der Container 25 Kühlplätze, sagte der Sprecher. Er war bereits im April dieses Jahres aufgestellt worden, mussten bislang aber nicht genutzt werden.
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Der Main-Kinzig Kreis insgesamt, in dem Hanau liegt, kommt den aktuellen Zahlen des hessischen Sozialministeriums zufolge auf eine Sieben-Tage-Inzidenz von 247,2. (dpa/fmg)
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