Naturgewalt

Kreta: Seebeben der Stärke 5,4 erschüttert Mittelmeerinsel

So entsteht ein Erdbeben

So entsteht ein Erdbeben

Jeden Tag bebt irgendwo die Erde. Die meisten Beben sind aber so schwach, dass wir sie kaum spüren, doch immer wieder kommt es auch zu solchen mit verheerenden Schäden.

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Kreta wurde am Freitag von einem Seebeben in 50 Kilometer Tiefe erschüttert. Es gab zunächst keine Meldungen zu Opfern oder Schäden.

Athen. 
  • Kreta ist am Freitag von einem Seebeben erschüttert worden
  • Das Beben hatte eine Stärke von 5,4 und war in allen Regionen der griechischen Insel zu spüren
  • Am Samstag könnte Kreta von einer weiteren Naturgewalt getroffen werden: Der Wirbelsturm „Ianos“ zieht auf die Insel zu

Am Freitagabend hat ein Seebeben die Insel Kreta erschüttert. Wie der Geologieprofessor der Universität Athen, Efthymios Lekkas, im Staatsrundfunk (ERT) sagte, hatte es nach ersten Messungen eine Stärke von 5,4. Das Zentrum des Bebens lag demnach vor der Südseite der Mittelmeerinsel in einer Tiefe von etwa 50 Kilometer unter dem Meeresboden.

Zunächst gab es keine Meldungen zu Schäden oder Opfern, berichtete das Staatsfernsehen. Örtlichen Medien zufolge war das Beben in allen Regionen der größten griechischen Insel zu spüren.

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Am Samstag soll der Wirbelsturm „Ianos“ auf Kreta treffen. Der auch Medicane genannte Sturm hinterließ in anderen Regionen Griechenlands bereits schwere Schäden. Eine Frau kam wegen der von „Ianos“ verursachten Unwetter ums Leben.

(mbr/dpa)

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