Berlin. Sie wollten sich erholen, ein wenig vom Alltag ausspannen – stattdessen wurde ihr Urlaub zum Feuerdrama: 2500 Menschen sind von drei Campingplätzen im Süden Frankreichs evakuiert worden. Der Grund: Waldbrände in der Gegend. Es bestand die Gefahr, dass diese sich auch auf die Anlagen ausbreiten.
Die Menschen wurden im Badeort Argelès-sur-Mer südlich von Perpignan unter anderem in Turnhallen untergebracht, teilte die zuständige Präfektur mit. Behördenberichten zufolge habe es bei dem Unglück keine Verletzten gegeben.
Feuer in Südfrankreich: Ursache ist noch unklar – Gegend sehr trocken
Die Ursache für das Feuer ist laut Ermittlern nicht bekannt. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur AFP darüber berichtet. Problematisch für die Löscharbeiten sei gewesen, dass es sehr windig war – in der trockenen Gegend konnte sich das Feuer entsprechend schnell ausbreiten.
Diese Google-Karte zeigt den Badeort Argelès-sur-Mer in Frankreich.
Der Ort am Mittelmeer ist vor allem im Sommer nicht nur bei französischen Touristen sehr beliebt. Woher die evakuierten Menschen genau kamen, ist bisher noch nicht bekannt.
Erst vor wenigen Tagen hatte es auf Sardinien gebrannt, auch hier gab es Evakuierungen. In Deutschland hatte ein Waldbrand in Mecklenburg tagelang Einsatzkräfte beschäftigt. Eine riesige Feuerkatastrophe hatte es Ende vergangenen Jahres auch in Kalifornien gegeben. Auch Thomas Gottschalk hatte dabei sein Haus verloren, zeiget später einen verkohlten Orden. (ses)