Der Billigflieger Ryanair will also doch keine Gebühr für dicke Passagiere einführen. Die sogenannte „Fat Tax“ könne nicht sinnvoll umgesetzt werden, teilte die irische Fluggesellschaft jetzt in Dublin mit.
Da künftig nur noch online eingecheckt werden soll und die Maschinen nur 25 Minuten am Boden bleiben, sei eine Umsetzung nicht möglich, sagte ein Sprecher. Ryanair hatte die umstrittene Idee einer Gebühr für stark übergewichtige Passagiere aus einer europaweiten Umfrage bekommen und damit international für Wirbel gesorgt.
So stimmten angeblich mehr als 100.000 Passagiere auf www.ryanair.de über die nächste individuell wählbare Gebühr ab und ermittelten damit die Gewinneridee, für die schlappe 1000 Euro in bar ausgelobt worden waren.
Die mitunter skurrilen Abstimmungsergebnisse:
29 Prozent – Extragebühr für stark übergewichtige Passagiere
25 Prozent – Ein Euro für Toilettenpapier mit Michael‘s O’Leary Gesicht darauf
24 Prozent – Drei Euro für Nutzung einer Raucherkabine an Bord
14 Prozent – Jährliche Nutzungsgebühr für www.ryanair.de
8 Prozent – Zwei Euro Korkgeld für mitgebrachte Getränke und Essen
Europas größter Billigflieger steht immer wieder in der Kritik, aus hohen Nebenkosten für die Fluggäste Profit zu schlagen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Eng wie in der Sardinendose?