Hertha ist die vielleicht größte Positiv-Überraschung der jungen Saison. Das ist auch das Resultat eines eigenen Wegs, meint Jörn Lange
Jörn Lange
Valentino Lazaro (22), Javairo Dilrosun (20) und Jordan Torunarigha (21) (v.l.)
Foto: FABIAN BIMMER / REUTERS
Drei Bundesliga-Spiele gespielt, Zeit für einen Soll-Ist-Abgleich. Was Hertha BSC vor Saisonstart zugetraut wurde? Nun, nicht allzu viel, weder von Experten noch von Fans. „Die Mannschaft hat auf entscheidenden Positionen zu viele Schwachpunkte“, schrieb ein User im Morgenpost-Blog „Immer Hertha“. Ein anderer meinte: „Wenn Hertha nichts mit dem Abstieg zu tun hat, war es eine ordentliche Saison.“ Auch eine Blog-Umfrage unter rund 900 Teilnehmern fiel eindeutig aus. Fast 60 Prozent waren sicher: Hertha beendet die Saison auf Platz zehn oder schlechter. So viel zur Erwartungshaltung.