Handball

Füchse springen mit viertem Sieg auf Rang zwei

| Lesedauer: 2 Minuten
Inga Böddeling
Marko Kopljar (r.) lief nach 18 Monaten Pause wieder im Füchse-Trikot auf.

Marko Kopljar (r.) lief nach 18 Monaten Pause wieder im Füchse-Trikot auf.

Foto: Andreas Gora / picture alliance / Andreas Gora

Die Füchse Berlin schlagen Ludwigshafen mit 29:19 und feiern das lang ersehnte Comeback von Rückraumspieler Marko Kopljar.

Berlin. Es war das Tor, über das sich die Füchse Berlin am Sonntagnachmittag wohl am meisten gefreut haben. Über diesen Treffer zum 9:6, der für Marko Kopljar endgültig das Ende seiner langen Leidenszeit bedeutete. Nach 18 Monaten feierte der kroatische Rückraumspieler beim 29:19 (12:9)-Sieg des Handball-Bundesligisten gegen die Eulen Ludwigshafen sein Comeback – und trug sich nach nur wenigen Sekunden auf dem Feld in die Torschützenliste ein.

„Es ist natürlich schön, dass ich direkt getroffen habe, aber wichtiger ist, dass wir gewonnen haben“, sagte Kopljar. Die ersehnte Rückkehr des 2,10-Meter-Mannes, der wegen eines Achillessehnenrisses fast eineinhalb Jahre pausiert hatte, war nicht die einzige gute Nachricht an diesem Tag. Die Füchse springen durch den vierten Sieg in Folge in der Tabelle auf Rang zwei – der durchwachsene Saisonstart mit zwischenzeitlich besorgniserregenden Leistungen ist erstmal vergessen. „Wir sollten einen Antrag stellen, dass wir die Liga mit diesem Spieltag beenden“, scherzte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning mit Blick auf die Tabelle.

Am Dienstag im Pokal steht das Duell mit Magdeburg an

Dabei hatten sich die Berliner vor 7135 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle erstmal schwer getan, konnten die Gäste aus Rheinland-Pfalz auch wegen einiger Fehlwürfe nicht abschütteln. Erst mit zwei starken Vier-Tore-Läufen Anfang der zweiten Hälfte zogen die Hausherren entscheidend davon. Vor allem dank eines souveränen Hans Lindberg, der mit neun Treffern wieder einmal bester Werfer war. Und dank Keeper Silvio Heinevetter, der mit 13 Paraden zum Erfolg beitrug.

„Ich bin richtig zufrieden. Das war eine gute Vorbereitung auf das, was uns am Dienstag erwartet“, sagte Trainer Petkovic. Dann empfangen die Berliner im Achtelfinale des DHB-Pokals den SC Magdeburg (19 Uhr, Schmeling-Halle). Auf dem Weg ins Viertelfinale wartet also ein deutlich härterer Brocken als es Ludwigshafen war.