Berlin. Der erste Schritt zum Gewinn der zwölften deutschen Meisterschaft fiel den BR Volleys nicht schwer. Der Titelverteidiger gewann den Auftakt der Viertelfinal-Serie nach dem Modus „Best of three“ gegen die Grizzlys Giesen mit 3:0 (25:17, 25:13, 25:19). Die zweite Partie findet am kommenden Sonnabend in Hildesheim statt, und da die Niedersachsen noch nie gegen den Favoriten aus der Hauptstadt gewonnen haben, wird eine dritte Partie vermutlich nicht mehr nötig werden.
Die rund 2500 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle bekamen eine sehr einseitige Partie geboten, aber zumindest von den Gastgebern eine gute Leistung zu sehen. Giesen war nur mit acht Spielern angereist, die Berliner schonten Mittelblocker Nehemiah Mote, waren aber ansonsten in Bestbesetzung am Start. Für den Australier spielte Georg Klein, der prompt den Matchball nach nicht einmal eineinhalb Stunden Spielzeit verwandelte.
Bei den BR Volleys überzeugt besonders Ruben Schott
Vor allem Nationalspieler Ruben Schott war gut aufgelegt und mit 14 Punkten der erfolgreichste Angreifer beim Sieger. Aber die Berliner waren ihrem Kontrahenten ohnehin deutlich überlegen. Das zeigte sich bereits im ersten Satz, als Schott aufschlag und sein Team 6:1 in Führung brachte. Davon erholten sich die Gäste nicht. Noch eindeutiger verlief der zweite Durchgang, was der guten Stimmung in der Schmeling-Halle keinen Abbruch tat.
Erst in Abschnitt drei ließ die Konzentration bei den BR Volleys etwas nach. Giesen nutzte dies zu einem 4:1-Vorsprung. Allerdings lagen die Berliner bei der ersten technischen Auszeit schon wieder 8:7 vorn, der Rest war Formsache. Neben Schott punkteten Benjamin Patch und Timothée Carle (je 10) zweistellig.
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