Berlin. Es war noch viel Luft nach oben im ersten Spiel der Volleyball-Bundesliga für die BR Volleys. Gegen die Grizzlys Giesen am Mittwoch haderten die Berliner mit ihren 13 Aufschlagfehlern, manch Missverständnis in der Ballannahme und einem Angriffsspiel, das nicht immer den eigenen Ansprüchen genügte. „Unser Spiel war nicht allzu sauber, letztlich haben wir uns aber durchgekämpft“, sagte Cody Kessel, der wertvollste Spieler (MVP) der Partie. Und nicht zu vergessen: 3:0 gewonnen. Höher geht’s nicht.
Auch nicht für einen elfmaligen deutschen Meister. Aber auch für ihn ist eben aller Anfang schwer. Eine Steigerung hat sich die Mannschaft von Trainer Cédric Énard deshalb für das zweite Spiel an diesem Sonnabend (17.30 Uhr) in der Schmeling-Halle gegen die SVG Lüneburg vorgenommen, das andere Team aus Niedersachsen. Für die Gäste kommt es zum Auftakt knüppeldick. Am Mittwoch verloren sie 1:3 beim VfB Friedrichshafen. Nun steht der schwere Gang zum Meister an.
BR Volleys haben immer noch Verletzungsprobleme
Die BR Volleys, bei denen mit Anton Brehme und Samuel Tuia zwei Leistungsträger der vergangenen Saison sicher ausfallen und mit Tim Carle ein dritter eventuell, hoffen dann schon besser zu harmonieren. „Wir wollen uns schrittweise Konstanz und Sicherheit erarbeiten“, verspricht Kessel. Die Saison geht bis Anfang Mai. Viel Zeit also auf dem Weg zurück nach oben.
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