Hamann: Das neue Wembleystadion ist zu groß und zu kalt
Fußball-Geschichte.
Hamann: Das neue Wembleystadion ist zu groß und zu kalt
Dietmar Hamann vermisst den Mythos des alten Wembley und kritisiert, dass junge Talente in England kaum Einsatzzeiten bekämen.
Thomas Gassmann
Dietmar Hamann erzielte im Oktober 2000 das letzte Tor im alten Wembleystadion. Hier steht der heutige TV-Experte bereits im neuen Wembleystadion
Foto: Andreas Gebert / picture alliance / dpa
Sein Siegtreffer zum 1:0 über England am 7. Oktober 2000 sicherte Dietmar Hamann einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Es war das letzte Tor, das im ehrwürdigen Wembley-Stadion fiel. Wir sprachen mit dem 44-jährigen Sky-Experten und Vizeweltmeister von 2002, der zwölf Jahre in England spielte (FC Liverpool, Manchester City, Newcastle United), über den Mythos Wembley, in dem 1966 das legendäre WM-Finale England gegen Deutschland (4:2 n.V.) stattfand. Die deutschen Nationalmannschaft trifft am Freitag in London in einem Freundschaftsspiel auf England (21 Uhr/ZDF live). Gespielt wird im neuen Wembleystadion, das 2007 eröffnet wurde und 90.000 Zuschauern Platz bietet.