Morgenpost-Ratgeber

Garten: Was tun, damit der Rasen wieder grün wird?

Nach dem Vertikutieren sieht die Fläche zunächst wüst aus. Elektrogeräte erleichtern die Arbeit

Nach dem Vertikutieren sieht die Fläche zunächst wüst aus. Elektrogeräte erleichtern die Arbeit

Foto: Nestor Bachmann / dpa-tmn

Nach dem Winter sieht der Rasen unansehnlich aus. Für ein sattes Grün muss man etwas tun: Im Frühjahr ist es Zeit, die Fläche zu vertikutieren und zu düngen.

Der Rasen in unserem Garten ist seit der vergangenen Saison trotz guter Pflege recht gelblich, ja, fast bräunlich. Was können wir tun, damit er wieder sein ursprüngliches sattes Grün erhält?

Ellen Müller: Ich gehe davon aus, dass der Rasen vom Dauerfrost im Winter mit Schnee und Eis Schaden genommen hat. Wenn die Außentemperaturen nachts nicht mehr unter fünf Grad fallen und der Boden abgetrocknet ist, kann man die Grasnarbe von Wurzelfilz und abgestorbenen Pflanzenteilen befreien.

Fläche gut durchlüften

Bei diesen milden Temperaturen fängt der Rasen wieder an zu wachsen. Die Oberfläche entweder mit einer Metallharke oder einem Vertikutierrechen durch harken. Es gibt aber auch elektrische Vertikutiergeräte. Das entscheidet man je nach Größe des Rasens. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel totes Material zusammen kommt.

Kahle Stellen neu einsäen

Nach dem Vertikutieren sieht die Fläche erst mal mitleidserregend aus, aber sie erholt sich schnell wieder. Jetzt bekommen die Rasenwurzeln wieder Licht und Luft. Kahle Stellen sollte man neu einsäen. Um die Bodenorganismen wieder zu beleben, empfehle ich, den Rasen mit einem organischen Rasendünger oder Bodenaktivator zu versorgen. Die beste Zeit dafür ist vor einem Regen, ansonsten den Sprenger benutzen.

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