Berlin. Wen überschleicht nicht manchmal ein seltsames Gefühl, wenn man sich von einem Automaten Geld holt? Auch wenn es fast wie ein moderner Mythos wirkt, hat man schon viel zu oft Geschichten gehört, in denen Kriminelle die Bankdaten – und das Geld – von Unbehelligten stehlen.
Doch trotz aller Vorsicht kann es passieren und im Handumdrehen ist das Konto leergeräumt. Denn Betrüger denken sich immer gewieftere Methoden aus, um Geldautomaten auszuspähen. Doch wer weiß, worauf man achten muss, kann manipulierte Automaten erkennen. Die Sparkasse Kaiserslautern hat auf Instagram ein Video geteilt, in dem sie erklären, was gängige Tricks sind und wie man sich schützen kann.
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Manipulierte Geldautomaten: So erbeuten Betrüger Ihr Geld
Laut dem Clip schneiden Betrüger etwa die Seiten der Sichtschutzlamellen des Tastenfeldes ab, teilweise wird sogar ein manipuliertes Tastenfeld angebracht. Auf diese Art und Weise kann die PIN-Nummer ausgespäht werden.
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Und weil eine PIN ohne Karte nutzlos ist, haben Kriminelle auch Tricks und Kniffe, um diese zu zu erbeuten. Sie versuchen, das ausgewählte Opfer abzulenken. Meistens sind dazu zwei Personen am Werk. Eine späht die PIN aus und lenkt das Opfer nach dem Geldabheben ab, während eine weitere Person die Geldkarte durch eine Attrappe austauscht.
Es wird daher dazu geraten, auf auffällige Personen in der Nähe zu achten. Beim Geldabheben sollte man die PIN immer zusätzlich mit einer Hand verdecken, auch wenn die Sichtschutzlamellen beim Tastenfeld noch vorhanden sind. Zudem lohnt es sich, vor dem Benutzen des Automaten an seinen Komponenten zu rütteln. So kann man Attrappen erkennen. (lhel)
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