Berlin. In Deutschland fehlen Lehrer. Trotzdem brechen viele Studierende und Referendare ab. Was ihre Gründe sind – und was ihnen helfen würde.

Biologie und Deutsch, diese Fächer wollte Rebecca L. eigentlich am Gymnasium unterrichten. 2017 hat sie ihr Lehramtsstudium begonnen. Lehrerin, das habe sie schon immer werden wollen. Es sei ihr Traumberuf gewesen, erzählt sie – bis sie die „bittere Realität“ gesehen habe. Schon während der ersten Studienjahre seien ihr manchmal Zweifel gekommen, aber das positive Feedback und die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern hätten diese immer wieder aus dem Weg geräumt. Also machte die 29-Jährige ihr erstes Staatsexamen.