Ex-Verfassungsschutzchef

Hans-Georg Maaßen sieht sich als Opfer von „Hetzjagd“

Der frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen beklagt in einem Interview, dass es eine „Hetzjagd“ gegen ihn gegeben habe.

Der frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen beklagt in einem Interview, dass es eine „Hetzjagd“ gegen ihn gegeben habe.

Foto: Michael Kappeler / dpa

In einem Interview spricht der frühere Verfassungsschutzchef erneut über die Affäre um seine Person. Er sieht sich selbst als Opfer.

Berlin. Der frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen beklagt in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dass es vor seinem Ausscheiden aus dem Amt eine „Hetzjagd“ gegen ihn gegeben habe.

„Eigentlich war ich derjenige, gegen den eine Hetzjagd stattgefunden hat“, zitiert ihn die Zeitung. Im September vergangenen Jahres war Maaßen in die Kritik geraten, nachdem er bezweifelt hatte, dass es während Protesten in der Chemnitzer Innenstadt zu Hetzjagden auf Ausländer gekommen war.

• Hintergrund: Das ist die Rede von Hans-Georg Maaßen im Wortlaut

Die Äußerung sorgte für eine Koalitionskrise. Im November wurde Maaßen von Innenminister Horst Seehofer schließlich in den einstweiligen Ruhestand versetzt. (dpa/les)