Die Initiatoren des Volksbegehrens für ein Nachtflugverbot in Brandenburg sind bereit, auf eine umstrittene Forderung zu verzichten. Die ursprüngliche Version des Volksbegehrens sah vor, Flüge nachts vor allem im Charter- und Pauschalreiseverkehr auch an anderen Standorten und nicht nur am BER durchzuführen.
Dann wären allerdings noch mehr Märker vom Fluglärm betroffen. Die Passage des Volksbegehrens galt daher als problematisch. Bislang signalisierten sogar die oppositionellen Grünen im Brandenburger Landtag, dass sie das Volksbegehren deshalb bei der Abstimmung in einigen Wochen im Parlament ablehnen würden.
Am Freitag wollen die Initiatoren gemeinsam mit Vertretern der Grünen diesen Kompromiss verkünden. Das bestätigte Matthias Schubert vom Aktionsbündnis Berlin-Brandenburg der Berliner Morgenpost.
Auf diese Weise steigen die Chancen des Volksbegehrens auf eine breitere Unterstützung auch in Reihen der Parlamentarier.