Berlin. Nur ein Teil der Berliner Hundehalter hat sein Tier registriert. Kontrollen der Pflicht sind kaum leistbar, meint Jessica Hanack.

Das Anfang des Jahres eingeführte, kostenpflichtige Hunderegister in Berlin ist bislang nur bedingt erfolgreich. Erst ein Drittel der Hundebesitzer hat sein Haustier angemeldet, und das, obwohl seit Juli hohe Strafen drohen, wenn ein Hund nicht eingetragen wurde. Viele Hundebesitzer hatten den Nutzen des neuen Registers von Beginn an bezweifelt. Weil die Begründung, dass so entlaufene Hunde schneller identifiziert werden können, zwar einleuchtend klingt, es genau dafür aber schon bewährte und kostenlose Registrierungsmöglichkeiten auf Privatplattformen gibt. In der Konsequenz scheinen viele nun auf die Anmeldung ihres Hundes zu verzichten. Zumal bis Ende September kein einziger Hundehalter wegen Nicht-Registrierung belangt wurde.