Cinderella und Sindbad: Märchen wandern durch die Welt
Ägyptisches Museum
Cinderella und Sindbad: Märchen wandern durch die Welt
| Lesedauer: 4 Minuten
Johanna di Blasi
Der marokkanische Geschichtenerzähler El Haj Ahmed Ezzarghani in der Ausstellung "Cinderella, Sindbad und Sinuhe" im Neuen Museum
Foto: Reto Klar
Alles so schön märchenhaft: Eine Ausstellung zu arabisch-deutschen Erzähltraditionen im Ägyptischen Museum der Museumsinsel.
Berlin. Das arabische Rotkäppchen heißt Layla und lässt sich vom bösen Wolf nicht fressen. Es zückt rechtzeitig das Mobiltelefon und wird von der Polizei vor dem Kinderschänder gerettet. Cinderella (arabisch „Sindirilla“) pult in der arabischen Version nicht Erbsen aus Asche, sondern muss auf Befehl der hartherzigen Stiefmutter – gewiss nicht weniger mühsam – Fische von Schuppen befreien. Das Symbol des goldenen Schuhs, der passen muss, um sozial aufsteigen zu können, und das Happy End mit dem Prinzen aber gleichen sich in deutschen und arabischen Versionen des beliebten Kindermärchens.
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