Spiel mit Gegensätzen: Frank Dodge eröffnet seine Spectrum Concerts mit Werken von Tschaikowsky und Schostakowitsch
Matthias Nöther
Blick in die Generalprobe des Spectrum Concerts im Kammermusiksaal der Philharmonie.
Foto: Adil Razali
Exquisite Kammermusik hat ihren Preis: Mit knapper Kasse und viel Mühe schafft es die renommierte Kammermusikreihe Spectrum Concerts, auch ihre 31. Saison in Berlin zu finanzieren. Sie bietet dabei im Kammermusiksaal der Philharmonie ein Eröffnungskonzert, das so etwas wie einen Kammermusik-Weltrekord aufstellen zu meinen scheint, sowohl in Programm als auch in Besetzung. Schon im anfänglichen Klaviertrio a-moll op. 50 von Peter Tschaikowsky tritt unter anderem der russische Geiger Boris Brovtsyn auf – keiner der Klassik-Glamourstars unserer Tage, aber immer dann in Kammerensembles auf internationalen Bühnen zu finden, wenn der Hauch des Exklusiven, Hochkarätigen weht.