Kulturtag

Reggae-Sänger Matisyahu tritt nach Eklat in Berlin auf

Der jüdische Reggae-Sänger Matisyahu tritt nach dem Eklat um ihn in Spanien in Berlin auf. Der US-Musiker wird am Montag um 21 auf dem „Jewish Culture Day“ der Heinrich-Böll-Stiftung auftreten. Es ist die letzte Station auf der Europa-Tournee des Sängers, teilte die Stiftung mit. In Spanien hatte die pro-palästinensische Kampagne „Boycott, Divestment and Sanctions“ (BDS) die Veranstalter des Reggae-Festivals Rototom Sunsplash dazu bewegt, Matisyahu vom Festival auszuladen. Der 36-jährige Musiker, der im Nahostkonflikt für Israel Partei ergriffen hatte, hatte es zuvor abgelehnt, eine öffentliche Erklärung abzugeben, in der er das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat anerkennt. Nach Protesten war er vom Festival wieder eingeladen worden.