Heavy Metal

Hommage zum 20. von Metallicas Schwarzem Album

Michael Pilz

Auch wenn "Nothing Else Matters" Hardcore-Fans bis heute verwirrt: Das Schwarze Album von Metallica ist ein Klassiker, den jetzt zahlreiche Kollegen ehren.

Wer das Böse in der Welt besingt, ist nicht davor geschützt, dass es ihn trifft. Der Hurrikan Irene zerstörte auch das Ferienhaus von Doro Pesch hinter den Dünen von Long Island. Zuvor hatte sich die blonde Sängerin aus Düsseldorf an „Nothing Else Matters“, der berühmtesten Ballade von Metallica , versucht. Dass nichts weiter passiert sei, stellte sie mit heiserer Stimme fest, begleitet von entschlossenen Sinfonikern.

Vielleicht war es ein schlechtes Omen, vielleicht war es einfach höhere Gewalt. Jetzt findet sich die unglückliche Interpretation auf einem Album wieder, das dem Fachblatt „Metal Hammer“ beiliegt. Die Ausgabe befasst sich mit „Metallica“, dem Schwarzen Album von Metallica. Der Klassiker wird 20 Jahre alt.

Lemmy bemüht sich um Verständlichkeit

Man hört, wie Lemmy Kilmister von Motörhead respektvoll „Enter Sandman“ vorträgt. Er bemüht sich sogar um Verständlichkeit. Es geht schließlich um Alpträume von Kindern und um einen Song, der Heavy Metal mit der Popmusik versöhnt hat.

Dass es aber eindeutig beim Metal bleibt, bekräftigen Bands wie DevilDriver mit ihrer höllischen Version von „Holier Than Thou“ und Callejon mit einer rasenden Fassung von „Wherever I May Roam“. Man freut sich über Beiträge von Sodom, Borknagar und Dark Age. Über alle würdigen Bannflüche gegen das Böse.