Berlin. Es ist Krieg in Europa – seit nunmehr einem Jahr. Was vor dem 24. Februar 2022 noch unvorstellbar schien, ist seitdem grausame Realität: Russland führt einen schrecklichen, todbringenden Krieg gegen die Ukraine, um das Land zu vernichten, um den Menschen ihre Souveränität und Freiheit zu nehmen, um Putins Allmachtsphantasien zu verwirklichen. Wer anderes behauptet, hat in den vergangenen Monaten dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht zugehört, erst vor wenigen Tagen hat er in seiner Rede an die Nation klargemacht, was er vorhat – und sein Land auf einen langen Krieg eingestellt.
Ein Verstoß gegen die Menschlichkeit
Zehntausende sind seit dem 24. Februar im Krieg gestorben. Zivilisten, Männer, Frauen, Kinder und viele Soldaten. Fassungslos müssen wir leider mitansehen, wie Putins Propaganda wirkt, wie sich die Russen feiern für ihre militärischen Erfolge, wie sie sich feiern mit Kindern aus ukrainischen Städten, die zu Tausenden verschleppt wurden und nun in russischen Familien umerzogen werden. Auch das ein Kriegsverbrechen, ein Verstoß gegen die Menschlichkeit.
Eng an der Seite der Ukraine
Angesichts der Grausamkeit des russischen Angriffskriegs, der Drohungen Putins mit einem Atomkrieg, stehen die Nato und die westlichen Staaten eng an der Seite der Ukraine. Sie alle verteidigen das Recht auf staatliche Souveränität, die Freiheit und unsere demokratischen Rechte wie Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Putins Angriff galt auch uns, den westlichen Demokratien. Umso wichtiger ist es, dass sich die Nato und all die Staaten, die den Angriff auf die Ukraine verurteilen, nicht einschüchtern lassen. Dass wir alle, Europa und die Welt, hinschauen – und an der Seite der Ukraine stehen. Und die Unterstützung leisten, die die Ukraine braucht, um diesen Krieg gewinnen.
Die Hilfsbereitschaft der Berliner ist beeindruckend
In Berlin sind seit Kriegsbeginn Zehntausende Menschen aus der Ukraine, vor allem Frauen und Kinder, angekommen. Die große Hilfsbereitschaft der Berliner war und ist beeindruckend. Diese Hilfe, die Unterstützung bei der Integration, wird noch lange gebraucht werden. In Berlin, aber auch in ganz Deutschland. Denn das ist leider die Realität: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine wird noch lange andauern. So lange wird auch unser Kampf für die Freiheit und den Frieden in der Ukraine währen.
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