Potsdam. Der US-Elektroautobauer Tesla plant eine Fabrik in Grünheide. Auf dem Grundstück könnten sich Fliegerbomben befinden.
Auf dem Grundstück der geplanten Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla bei Berlin könnten sich Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte am Mittwoch im Umweltausschuss des Landtags in Potsdam: "Es hat sich herausgestellt (...), dass entgegen ursprünglicher Erwartungen auf dem Gelände Weltkrieg-II-Munition vermutet wird - konkret amerikanische Fliegerbomben."
Bomben-Entsorgung muss der Bund bezahlen
Diese Flächen würden nun abgesucht. Dort, wo eine nicht explodierte Bombe vermutet werde, werde der Boden aufgegraben und sie entsorgt. Die Entsorgung müsse der Bund bezahlen. Tesla will in Grünheide in Brandenburg ab Sommer 2021 E-Fahrzeuge der Typen Model 3 und Y sowie künftiger Modelle bauen. Brandenburg und Tesla haben sich auf einen Kaufvertrag für das Grundstück geeinigt, er ist aber bisher nicht unterschrieben.
Tesla soll rund 41 Millionen für Fabrikgelände zahlen
dpa