Berlin. Am 13. Dezember wird eine Gedenkstele am Stölpchensee aufgestellt. Sie soll an den jüdischen Filmpionier Karl Wolffsohn erinnern.

Die Ahornbäume leuchten in ihrer Herbstpracht. Teils haben sie ihre großen, gelben Blätter schon abgeworfen. Das Laub raschelt auf dem Waldweg unter den Schuhen. Die Vögel zwitschern, entfernt brummt der Autoverkehr. Ansonsten ist es still. Ruhig liegt der Stölpchensee in der Herbstlandschaft. Nichts deutet darauf hin, dass hier am Südostufer des Stölpchensees vor wenigen Jahrzehnten mehrere Häuser standen. Sich hier das Anwesen der Familie Wolffsohn befand. Noch nicht. Das soll sich endlich ändern. Am 13. Dezember wird zum Gedenken an den jüdischen Filmpionier Karl Wolffsohn und zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des Bezirks eine Stele aufgestellt.