Berlin. Nach der Sanierung der Heinersdorfer Karpfenteiche kehrt das Wildleben zurück. Ob das Ablassen ein Verstoß war, wird noch geprüft.

Sonnenstrahlen und buntes Herbstlaub spiegeln sich im Wasser, Stockenten putzen sich das Gefieder: Nach dem zunächst mysteriösen Fischsterben in den Heinersdorfer Karpfenteichen in Berlin-Pankow ist das Leben offenbar in das Gewässer zurückgekehrt. Vor rund zwei Monaten waren auf dem Areal zwischen Pasewalker Straße und A114 zahlreiche Fische verendet, weil das Wasser bei geplanten Sanierungsarbeiten wesentlich schneller ablief, als erwartet. Während der Landesverband des Deutschen Anglerverbands (DAV) Berlin das Vorgehen verteidigte, empörten sich Anwohner und Behörden tier- und artenschutzrechtliche Verstöße. Jetzt wurden Bauwerke erneuert, die zur Regulation des Wasserstandes notwendig sind.