Berlin. Neue Studie für das wichtige Quartier zwingt zur Umplanung an der Lokschuppen-Fläche. Darum drohen nun, Kleingärten zu verschwinden.

Am lang herbeigesehnten neuen Stadtquartier Pankower Tor folgt eine Not der anderen: Wo 2000 Wohnungen zur Entlastung des angespannten Berliner Mietmarkts auf der Brache eines Rangierbahnhofs entstehen sollen, da braucht es auch ein neues Gymnasium. Für das Gymnasium aber fehlt im Planungsgebiet östlich der Prenzlauer Promenade schlicht der Platz. Das hatte Pankows Baustadträtin Rona Tietje (SPD) zwar schon länger befürchtet – doch eine neue Machbarkeitsstudie liefert nun den Beweis für einen Flächenkonflikt, der schlimmstenfalls nur noch auf eine Weise zu lösen ist: Durch die Verlegung des Schulneubaus mitten in eine benachbarte Kleingartenanlage.