Berlin. Nach drei Sitzstreiks von Lebensmittelrettern an der A114 üben Pankower CDU-Politiker Kritik. Staus zu erzeugen sei klimaschädlich.

Erneut haben am Freitag Klimaschützer der Kampagne „Essen Retten - Leben Retten“ mehrere Berliner Verkehrsverbindungen mit Sitzstreiks blockiert. Betroffen waren zum Beispiel die Auffahrten zu den Autobahnauffahrten A100 und A111 in Reinickendorf und der A114, einem wichtigen Zubringer für Pankow. Dort löst die dreimalige Aktion in dieser Woche Unverständnis und Kritik aus. „Diese illegalen Aktionen sind lebensgefährlich – nicht nur für die Demonstranten selbst, sondern auch für andere Menschen, die beispielsweise Rettungsdienste benötigen, die dort im Stau steckenbleiben“, warnt der Pankower CDU-Abgeordnete Johannes Kraft. Es gebe vielfältige Möglichkeiten, sich und seinen Anliegen Gehör zu verschaffen. „Illegale Blockaden, Gewalt und Nötigung dürfen dabei nicht Mittel der Wahl sein“, ärgert sich Kraft über die Sperrungen.