Berlin. Für eine Initiative ist es Stadtwald, für Eigentümer und Bezirk Bauland. Nun entscheidet sich die Zukunft eines Neuköllner Friedhofs.
Es ist ein regnerischer Tag in Berlin-Neukölln, dennoch sind viele Spaziergänger auf dem ehemaligen Gelände des Emmauskirchhofs an der Hermannstraße mit Hund unterwegs. Der westliche Teil des Areals wird nicht mehr als Friedhof genutzt, er ist seit Jahrzehnten entweiht und aktuell umzäunt. Doch der Zaun hat viele Lücken, stand an einigen Seiten lange Zeit weit offen. So genießen Anwohner und Besucher hier gern, trotz „Privatgrundstück – Betreten verboten“-Schildern, die wilde Stadtnatur zwischen Bäumen und Büschen.